Zurück Nach oben Weiter

13. Juni 2009
Am Samstagmorgen begann das Training gegen 10.30 Uhr. Nachdem wir gestern einige Kraftausdauerübungen mit dem Partner gezeigt und auch trainiert hatten, wollte ich es an diesem Morgen etwas ruhiger angehen. Nach einem etwa 20-minütigen Aufwärmprogramm wiederholte ich nochmals die bisher gezeigten Techniken im Stand. Allesamt wurden jedoch ohne jegliche Auftakthandlung trainiert, sodass dies am heutigen Samstag unser Schwerpunkt sein sollte. Ziel ist es die Teilnehmer dafür zu sensibilisieren, dass vor einer Haupttechnik etwas vorgelagert sein muss, damit im Kampf eine Technik Erfolg hat. Wir hingen das ganze am Beinangriff außen auf und lagerten diesem eine Armklammer außen vor, aus der dann der Beinangriff erfolgen sollte. Bei den Teilnehmern fand jedoch auch das zu Bodenreißen aus der Armklammer großen Zuspruch, da sie hier wieder Ihre gute körperliche Verfassung zum Einsatz bringen konnten. Wir vervollständigten dann aus der Armklammer außen noch einige andere Möglichkeiten der Fortführung und beendeten schließlich mit dem Unterachselschwung. Auch dieser Griff fand Ihre vollste Zustimmung, da auch hier wieder jemand anderes durch die Luft gewirbelt werden konnte. Ich versuchte Ihnen jedoch klar zu machen, dass zunächst ein paar einfache Grundgriffe das Ziel ihres Trainings sein müssten, und die spektakuläreren Griffe für ein späteres Level geeigneter wären.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen zeigte mir Prince noch einiges in der Gegend, ehe wir dann zum Wochenende ausklingen ließen. Er brachte mich ins Hotel und wollte gegen Abend noch mal vorbeisehen, um gemeinsam etwas zu trinken und dabei über die Folgewoche zu sprechen, wobei schon erwähnt wurde, dass wir gegen Donnerstag in die Provinzen Bo und Makeni aufbrechen wollen. Da dort noch absolut niemand etwas vom Ringen gehört hat, schlug ich vor eine Matte mitzunehmen, da so Prince, eine geeignete Halle vorhanden sei.

14. Juni 2009

Am Sonntag stand dann Erholung pur an. Nachdem wir die nicht ganz einfache Tortur des Weges zum Beach Nr. 2 hinter uns gebracht hatten, lag so das Paradies vor uns.

Der Sand am Strand ist wirklich weißer als weiß, die Wellen des Atlantiks und die grün bewaldeten Berge im Hintergrund, das alles verschlägt einem die Sprache. Prince hatte ein paar Bier eingepackt und so verbrachten wir dann zwei, drei Stunden am Beach, ehe wir die knapp zwei Stunden Rückweg antraten über dieses holprige Etwas. Doch es hat sich allemal gelohnt hierher zu kommen.