1932 Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV |
Eppelborn
- Homburg-Nord
Eppelborn
Hoffnung, die Homburger beim Rückkampf zu schlagen, ging nicht in Erfüllung,
sie blieben Favorit. Homburg war mit Stein, Emser, Roos, Spies, Schön, Höchst
sowie Mathieuvertreten und Eppelborn mit den Ringern Leinenbach II,
Maurer, Dejon, Rodenbusch, Leinenbach I, Holzer und Sturm vertreten. Stein
brachte schon nach 2 Minuten seinen Überwurf an Leinenbach erfolgreich
an. Emser tauschte mit Maurer und bezog diesmal seine Niederlage in der
Zeit von 5 Minuten. Gegen Roos hatte Dejon selbstverständlich nicht zu
bestellen. Es dauerte aber immerhin auch 5 Minuten, bis Dejon einem Armzug
zum Opfer fiel. Einen zackigen Armschlüssel brachte Spies an Rodenbusch
an. Nun kam auch Eppelborn zur Geltung, indem Holzer mit einem Hüftschwung
Höchst das Nachsehen gab. Schön mußte sich nach 7 Minuten gegen den
besten der Eppelborner, Leinenbach I, geschlagen bekennen. Alle Augen
beider Parteien waren auf das Schwergewicht eingestellt, wo der starke
Sturm und der technisch bessere Mathieu standen. Mathieu bewies so
richtig, daß doch noch Technik vor Kraft geht und beförderte durch einen
schönen Hüftzug Sturm schon nach 5 Minuten auf die Schultern.
Zweibrücken
- Hüttigweiler 8:11
Der
Rückkampf brachte für Zweibrücken immer noch keinen Sieg. Den Kampf im
Bantamgewicht entschied wieder der Hüttigweiler Jost mit einem
Punktsieg über Langner. Der Zweibrücker Rußtdörfer, diesmal im
Federgewicht, mußte sich von Fuchs, bei dem diesmal das Körpergewicht
stimmte, nach 5 Minuten durch Hüftzug geschlagen bekennen. Hofer als
Leichtgewichtler konnte für Zweibrücken die ersten Punkte buchen. Wenig
Arbeit hatten die Hüttigweiler Woll und Andler, die im Welter- bzw.
Mittelgewicht als Gegner die schwächste Besetzung der Zweibrücker
hatten. Beide errangen Fallsiege. Einen heftigen Kampf brachte das
Halbschwergewicht mit dem Zweibrücker Roman und dem Hüttigweiler Maurer,
der durch Aufgabe den Sieg an Roman abgeben mußte. Mit Bieber im
Schwergewicht hatte Zweibrücken ihren dritten Erfolg zu verzeichnen, als
er Zewe durch Überstürzer nach 5 Minuten besiegte.
Elversberg
. Homburg-Nord 3:18 Ganz schlimm verfuhr Homburg mit Elversberg. Nur einen einzigen Sieg, und den noch kampflos, ließen sie den Elversbergern zurück. Am laufenden Band und in nur 18 Minuten war das ganze Feld geräumt. Für Homburg gewannen: Stein über Rech nach 2 Minuten durch Brustschleuder - Emser über Großklos nach 1 Minute durch Kopfzug - Roos über Staub nach 7 Minuten durch Eindrücken der Brücke - Spies über Romanofski nach 1 Minute durch Hüftzug - Höchst über Riotte nach 6 Minuten durch Eindrücken der Brücke - Heinrich Wagner stand im Schwergewicht allein auf weiter Flur |