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Licht und Schatten am Doppelkampfwochenende II

Am Sonntag Nachmittag stand dann der Kampf gegen Aachen-Walheim auf dem Programm. Aachen war denn auch die vermeintlich schwächere Mannschaft, denn auch unsere Gäste müssen eine Gewichtsklasse unbesetzt lassen.

Ein echtes Ärgernis, dass schon ein Mann - nur mit Gewicht - in 55 kg die Punkte entführt.

Im Schwergewicht gings mit wirklich sehenswertem Kampf weiter als Eduard Weimer und Martin Otto aufeinandertrafen. Otto knapp 100 kg schwer wurde zunächst mit Überwurf in die gefährliche Lage befördert. Ein Bild das Erinnerung an Wilfried Dietrich und Chris Taylor wach werden ließ. Doch der schwerere Otto konterte mit ebenso schönem Überwurf und entschied Runde 1 und 2. Eduard konnte nur einmal durch die Wahl in der Bodenlage punkten, sodass es am Ende 1 : 3 hieß.

Vetseslav Georgiev machte dann gegen den Ex-Wittener Kevin Schoska kurzen Prozess und brachte uns vier Punkte aufs Mannschaftskonto.

Svetoslav hingegen zeigte wie schon in den bisherigen Kämpfen, dass er noch nicht in Bestform ist (war vor der Saison drei Monate verletzt). Gegen den leichteren Rouzbeh Khoshbin-Nazdik fand er spät in den Kampf und schaffte mit viel Mühe einen 3 : 2 Erfolg.

Denkbar knapp verlor Robert Schmitt die Kampfrunden gegen Yashar Jamali. Das 0 : 3 gegen Aachens Punktegarant war zu verkraften.

Artur hatte die Vortagesniederlage gut weggesteckt und kam zu einem 3 : 1 Erfolg über Christophe Olivier.

Ihm folgte Chris Apostolou mit seinem erneuten Pflichtsieg gegen Ron Oemig, wobei ich mir hier eine höhere Wertung erhofft hatte.

Auch Danny Hippchen durfte an diesem Nachmittag jubeln, denn mit seinem Sieg über Manfred Kreuz war der Mannschaftssieg perfekt.

Zu einem Leckerbissen entwickelte sich dann noch die abschließende Partie von Anthony Dizy gegen den starken Rhabia Khalil. Zunächst sehr sachlich und taktisch klug holte sich Dizy die erste Runde, ehe Khalil an der Hartnäckigkeit von Dizy verzweifelte und wunderbare Techniken folgten. Mit 7 : 0 und 6 :0 brachte Anthony vier Zähler auf´s Hüttigweiler Konto. Endresultat 25 : 14 für uns und die Niederlage vom Vortag fast vergessen.

 Frank Reinshagen (Trainer)