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Ringersaison beendet.
Nach langen 18 Wochen ist nun für die TSV Ringer nicht nur die Saison in der zweiten Bundesliga beendet, auch der Abstieg aus der zweithöchsten deutschen Ringerliga ist amtlich. Am letzten Kampftag verloren die Immenhäuser erwartungsgemäß beim ASV Hüttigweiler mit 25,5 :8, während der KSV Rimbach auf heimischer Matte zu einem erwarteten Sieg gegen den SC Großostheim den Klassenerhalt sichern konnte.
Für die Nordhessen, die seit nunmehr zehn Jahren in der zweiten Liga Abschied nehmen müssen, geht eine der wohl erfolgreichsten Jahre in der TSV Immenhausen zu Ende. Weit muss man zurückblicken, als der wohl einmalige Erfolg und Aufschwung der Abteilung einsetzte.1989, damals schon unter der Leitung von Abteilungsleiter Wolfgang Fischer, ging es los. Nacheinander folgte der Aufstieg von der Verbands-, über die Gruppen-, Landes-, Hessen- und Oberliga in die zweite Bundesliga. Immenhausen schrieb in diesen Jahren Ringergeschichte, kein Verein konnte diese Erfolge vorweisen und man spürte dass sich hier gewaltiges getan hat. Ringer, wie Ulf Fleischhacker, der erste Trainer in den Anfangsjahren, Pavel Krupinski, der Mann aus Schifferstadt, der eine Welle der Begeisterung in die Halle brachte, und auch jetzt noch aktive Ringer, wie Mario Köhler und Rene Herklotz, die hier nicht mehr wegzudenken sind, waren die Garanten für den sportlichen Erfolg. Daneben nicht zu vergessen, die Eigengewächse, wie Frank Kühneweg, Jürgen Enders, Klaus Persch oder Volker Schüßler, ohne die auch dieser Erfolg nie möglich gewesen wäre. Aber auch vor allem die TSV Immenhausen mit dem damaligen ersten Vorsitzenden und jetzigem Bürgermeister, Andreas Güttler, unterstützte die gesamte Arbeit in grandioser Art und Weise und jeder spürte den Erfolg und jeder wollte den Erfolg.
Unvergessen auch die leider zu wenigen Lokalderbys mit dem KSV Elgershausen, was nicht nur die Massen in die Hallen strömen ließen. Auch der grandiose Sieg im ersten Bundesligajahr beim KSV Elgershausen gehört zu den bemerkenswertesten Ereignisse.
Nun das sind alles Erinnerungen und Vergangenheit. Die Zukunft der Ringerabteilung in der TSV Immenhausen steht jetzt auf dem Spiel. Nach zehn Jahren Bundesliga, und mehr als 25 Jahren als Abteilungsleiter wird nicht nur hinter vorgehaltener Hand darüber getuschelt, dass Wolfgang Fischer das Amt des Abteilungsleiters aus der Hand geben wird.
Noch vor Weihnachten will sich die Mannschaft zusammensetzen und erste Beratungen unternehmen um zu sehen, ob es, und wie es eine Zukunft der Ringer in Immenhausen geben wird.