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ASV 08 Hüttigweiler 1 gegen RG Saarbrücken

2003-09-20

Triumphaler Samstag für den ASV 08 Hüttigweiler

Fotos und Berichte vom Kampf gegen die RG Saarbrücken

Am Samstag, den 20. September 2003 fand in der Illtalhalle zu Hüttigweiler das Lokalderby gegen die RG Saarbrücken / Gersweiler / Klarenthal statt. Und nicht nur die 2. Bundesligamannschaft, sondern auch unsere Jugendlichen als auch die 2. Mannschaft (Oberliga Saar) mussten gegen die Landeshauptstädter ran. 

Aber wie oben schon erwähnt, es wurde ein sehr erfolgreicher Samstag, denn alle Mannschaften inkl. der Wettkampfgemeinschaft mit Schiffweiler, die in Schiffweiler gegen Freyming-Merlebach mit 22 : 7 gewannen. 

Unsere Schüler- bzw. Jugendlichen schafften ein 20 : 16 gegen die RG Saarbrücken und die zweite Mannschaft gewann mit 29 : 4 gegen die vorgenannten Saarbrücker.

Der Hauptkampf des Abends konnte also beginnen in der gutbesetzten Illtalarena. Unter den Augen von reichlich Politprominenz startete Ruslan Babij gegen Michael Nesseler mit einem sehenswerten Unterachselwurf und drückte seinen Gegner gleich im Anschluss auf beide Schultern. Pius Grenz eilte wohl sein Ruf voraus, denn gegen den Seriensieger gab der Nachwuchsathlet aus Saarbrücken kampflos die Punkte an uns (Anmerkung: Peter Walz konnte verletzungsbedingt nicht dabei sein). In der Klasse bis 60 Kg griechisch-römischer Stil wollte Thorsten Mole erstmals auf Hüttigweiler Matte vor den Augen seiner obersten Dienstherrin Annegret Kramp-Karrenbauer eine gute Figur machen, aber der gr.-römisch Spezialist Kamil Miller ließ nichts anbrennen und konnte Thorsten zuvor noch einige Male der Schulterniederlage entrinnen, so war nach der Pause ein Kopfpressgriff für die Schulterniederlage verantwortlich. Kopf hoch Thorsten in 5 Wochen beginnt die Freistilsaison. Unser sympathischer Athlet aus dem Nachbarland Jean-Michel Gobert zeigte anschließend ebenfalls im Unterachselschwung, wie man einen gut 13 Kg schwereren Gegner über sich hebt und dann auf beide Schultern drückt. Wieder mal eine Topleistung von Michel. Auch das Freistilleichtgewicht „Piwi“ konnte an diesem Abend ein Punktefeuerwerk abspulen, denn Mike Lacour war in jeder Aktion unterlegen. Mit einem 16 : 4 Pausenstand war die Vorentscheidung schon gefallen.

Nach der Pause kam dann auch noch Jens Wagner auf die Matte, der mit sehenswerten Überwürfen seinem Kontrahenten J. Sauer kostenlose Karussellflüge bescherte. Etwas benommen konnte dieser unserem Jens nach dem Kampf keine Auskunft mehr geben, warum der Stammringer Christophe Adeler heute nicht auf der Matte stand. Die Leichtgewichtspartie im gr.-römischen Stil zählt wohl auch schon zu den Klassikern: Christoph Gall für Saarbrücken und Gregor Labuda für Hüttigweiler. Eine ausgezeichnete Verfassung ist wohl der Grund für Gregors derzeitige Bilanz, vier Kämpfe – vier Siege. Christoph Gall war körperlich an diesem Samstag nicht in der Lage unserem Gregor Paroli zu bieten. Mit einem 4 : 0 Punktsieg ging auch dieses Match an uns. Stilartfremd kam dann „Nicki“ Engel gegen Andreas Doll in 84 Kg Freistil zum Einsatz. „Nicki“ verkaufte sich aber recht gut gegen Andy Doll und überließ ihm nur einen 0 : 7 Punktsieg, was im Mannschaftssoll lag. Im vorletzten Kampf des Abends musste ich selbst dann gegen den Ausnahmeathleten Andrej Schujko auf die Matte. Hatte ich mir auch fest vorgenommen lange Zeit einen ausgeglichenen Fight zu liefern, es gelang in keiner Situation. Der schnelle Mann aus der Ukraine machte einfach zu viel Druck, war kaum festzuhalten und kam immer wieder mit guten Techniken zu Punkten. In der Bodenlage war es die Beinschraube und das Einfassen eines Armes mit anschließendem Aufkippen, was letztlich zum technisch überlegenen Punktsieg für Schujko führte. Kein Beinbruch, da der ASV vorm letzten Kampf bereits mit 22 : 10,5 Punkten in Führung lag. Mein Bruder Thomas Reinshagen konnte dann den Zuschauern ebenfalls noch einen gelungenen Überwurf präsentieren und seinen Kampf gegen Mike Schille mit 5 : 0 Punkten nach Hause fahren. Endresultat 24,5 : 10,5 für den ASV 08 Hüttigweiler. Ich denke alle Zuschauer konnten zufrieden den Nachhauseweg bestreiten.

Frank Reinshagen (Trainer und Aktiver)