Vor stattlichem Publikum ein weiterer Heimsieg
unserer Mannschaft
Letzter Kampf der Saison 2002/2003
in der Illtalarena am 21. Dezember 02 und es ward angerichtet. Viele
Zuschauer bei dieser nun schon mit Tradition behafteten
Veranstaltung, bei der alle Sponsoren, viele Politikschwergewichte
und natürlich die „Eicherte“ Ihre Aufwartung machen. Der Gegner
hieß wie schon im Vorjahr AC Heusweiler, aber nunmehr mit der
besseren Tabellenplatzierung unserer Mannschaft. Ging es im letzten
Jahr noch um die Meisterschaft, so konnten wir in diesem Jahr zwar
mit dem AC Bavaria Goldbach punktgleich ziehen, aber der Meister
stand aufgrund des besseren direkten Vergleichs zwischen uns und
Goldbach schon fest. Der Kampf hielt viele knappe Entscheidungen
parat, meistens mit dem besseren Ende für unsere Jungs. Musste Juri
Antipin sich wiederum gegen Vladimiros Mousichidis mit fünf Punkten
Differenz geschlagen geben, so zeigte Jean-Michel Gobert im
Schwergewicht Freistil gegen Murat Yeter, dass er sehr wertvoll für
die Mannschaft ist. Nachdem er bereits nach Punkten führte gelang
Ihm in der Bodenlage ein man höre und staune „Hammerlook“ zum
vielumjubelten Schultersieg. Das war natürlich mehr als man
erwartet hatte und so konnte man dem Kampf von Torsten Dauster gegen
Viktor Efteni gelassen entgegensehen. Torsten galt hier als der
klare Außenseiter gegen den früheren Weltklasseringer Efteni. Im
Laufe des Kampfes konnte Efteni immer wieder mit Beinangriffen und anschließender
Beinschraube in der Bodenlage punkten und so kam es
zum technisch überlegenen Punktsieg für Ihn. Einer verliert, einer
gewinnt, so das Motto unserer Mannschaft als Pius Grenz die Matte
betrat. Er zog sein Ding gegen Sven Merz fast schon stoisch durch
und kam zu einem nicht gefährdeten 5 : 0 Punktsieg. Das zweite Jahr
in der zweiten Ringerbundesliga ungeschlagen kann Pius ein
hervorragendes Weihnachtsfest und einen schönen Jahresabschluss
feiern. Noch vor der Pause kam dann ein weiterer Schlüsselkampf von
Gregor Labuda gegen Jörg Müller. Gregor behielt wie schon in
Heusweiler die Nerven und gewann durch einen Durchdreher über die
gestreckten Arme, der dann nur mit einer 1 gewertet wird. Hermann
Bennoit hätte sein Kunststück vom Hinkampf gegen Ahmed Kahyaoglu gerne wiederholt, musste diesmal aber selbst einen Durchdreher gegen
sich hinnehmen und verlor seinen Kampf mit 0 : 2. Jürgen
Weiskircher zeigte dann wieder seine ganze Beweglichkeit im Duell
gegen Halef Cakmak. Die Führung wechselte im Laufe des Kampfes
mehrfach und letztlich hatte wieder ein Hüttigweiler die Nase vorn.
Mit 4 : 3 beendete Jürgen die Saison 2002. Dann der Schachzug mit
Thomas Reinshagen in der Gewichtsklasse bis 84 Kg gr.-römisch gegen
Christoph Gall, der eigentlich in 74 wie auch Thomas an den Start
geht. Eigentlich wollte Gall unserem Thomas ausweichen, musste dann
aber mehrmals mit Beinarbeit ein Heben und Werfen von Thomas
verhindern. Der Unparteiische sah diese Regelverstöße und ahndete
sie auch. Mit 6 : 0 gewann Thomas diesen Kampf. Da Vasili Vosny in
74 Kg griechisch-römisch Freisieger war kam es schon zum letzten
Kampf des Abends zwischen mir und Andreas Doll. Hatte ich im
Vorkampf noch selbst in der Verlängerung gewonnen, so gelang dieses
Kabinettstückchen diesmal Andreas. Nach einem Beinangriff von mir,
konterte Doll mit einem Durchdreher von vorne. Doch der
Mannschaftssieg war uns nicht mehr zu nehmen und wir konnten stolz
und gelassen das Jahr Revue passieren lassen und mit den Zuschauern
noch ein wenig feiern.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei
allen Sponsoren und Gönnern des ASV Hüttigweiler, beim Förderverein
der wieder sehr viel Arbeit investiert hat, bei allen Zuschauern die
uns auch in diesem Jahr hervorragend unterstützt haben, bei allen
Aktiven die nie wirkliche Probleme bereiten, die sich stets in den
Dienst der Mannschaften und in meinen Dienst als Trainer stellen,
beim Vorstand der ebenfalls sehr viel an Arbeit geleistet hat und
bei den Vertretern der Presse für die sehr gute Zusammenarbeit und
für das wohlwollende Darstellen unserer Sportart in den Medien. Ich
wünsche vorgenannten „Frohe Weihnachten“ und einen „guten
Rutsch“ ins neue Jahr. Kommen Sie wieder.
Frank Reinshagen
(Trainer und Aktiver) |