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Doch
auch er konnte durch zwei Beinangriffe die notwendigen Punkte sammeln und
als 2 : 1 Punktsieger in die Hüttigweiler Ecke zurückzukehren. Schwerer
als der Kampf war für Jean-Michel nur noch das Essen beim Mexikaner –
mit Magen-Darm-Problemen für den Rest der Mannschaft recht amüsant. Vor
der Pause konnte dann Jürgen Weiskircher gegen „Bodybuilder´s
Bruder“ David Lamb ebenfalls glänzen, denn auch er hatte das Kraftpaket
nach einem 0 : 3 Punkterückstand geschnürt. Nach
der Pause kam dann der Auftritt unseres „Küken´s“ Dominique Engel
gegen den dritten Lamb, nämlich Manuel. Nicki begann die Partie mit einem
sehenswerten Kopfhüftschwung, bei dem schon ein Schultersieg möglich
gewesen wäre. Doch Lamb kam noch mal in den Kampf zurück und sammelte
einzelne Punktwertungen, wobei Nicki aber stets vorne lag. In der zweiten
Kampfhälfte dann, bereitete Nicki seinen Gegner zum „Grande Finale“
vor wie es ein alter Mattenfuchs nicht besser hätte tun können. Im
goldrichtigen Moment kam dann abermals der Kopfhüftschwung und Manuel
Lamb schmetterte auf beide Schultern. Glückwünsche der ganzen Mannschaft
ereilten Nicki. Im Leichtgewicht gr.-römisch musste Gregor Labuda harte
und teilweise unfaire Attacken von Tuncer Önder über sich ergehen
lassen, ehe er nach sechs Minuten mit 4 : 0 als Sieger den Arm gehoben
bekam. Das Mittelgewicht Freistil bestritt Hermann Bennoit gegen Murat
Celik. Hermann lies es ruhig angehen, wohlwissend dass seine Aktion schon
kommt. Kurz nach der Pause war es dann auch soweit und Hermann schulterte
Murat Celik. Den vorletzten Kampf des Nachmittags bestritt ich selbst
gegen ?. Mit einer eigenartigen Mattenbeweglichkeit ausgestattet konnte
der Nachwuchsmann im Stand immer wieder meinen Haltegriffen entkommen und
so dauerte es auch bis zur Passivitätsverwarnung mit anschl. Bodenlage
ehe ich die ersten Punkte sammeln konnte. Nach Durchdrehern, Aufreissern
und Einsteigern hiess es zur Pause 8 : 0. Nach der Pause brachte dann die
erneute Bodenlage den Schultersieg. Last
but not least rang Bruder Thomas gegen Rolf Wiedemer. Nach
einer etwas halbherzigen Schleuder von Thomas sprang nur 1 Pünktchen für
Ihn heraus, aber damit war der „Schleuderreigen“ für Rolf Wiedemer eröffnet.
Denn nun wollte auch er den Ex-Junioreneuropameister werfen, was nicht
gelang. Bei einem seiner Versuche drückte Thomas seinen Kontrahenten
einfach ab. Schluss. Mit 34,5 : 0 siegte die Hüttigweiler Staffel und für
das Mainzer Publikum war klar, „wir gehören nicht in diese Liga“. Frank Reinshagen (Trainer und Aktiver) |