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Geiles
Ergebnis gegen Gailbach
Nach
dem Superkampf unserer Mannschaft gegen die KSG Ludwigshafen erhofften wir uns
eine gute Zuschauerresonanz gegen die nicht schwache Mannschaft aus Gailbach.
Doch zum Erstaunen war die Halle vielleicht halb so voll wie gegen Ludwigshafen.
Unbeeindruckt
vom Geschehen um die Matte gaben die Aktiven auf Hüttigweiler Seite jedoch Ihr
Bestes und errangen einen vorher nie geglaubten Kantersieg gegen die Gailbacher
Staffel.
In
der Klasse bis 54 Kilogramm stand Markus Strauß dem Ex-Olympiateilnehmer Fuat
Yildiz gegenüber und konnte gegen selbigen keine eigenen Akzente setzen. Fuat
Yildiz punktete mit 15 : 0 und hatte seine Mannschaft mit 4 Mannschaftszählern
in Führung gebracht. Doch gleich im zweiten Kampf des Abends konnten wir mit
unserem Schwergewichtler Pius Grenz den Ausgleich des Mannschaftskampfes
erzielen, da dieser mit seinem Gegner Peter Linz leichtes Spiel hatte, ehe er
Ihn auf beide Schultern zwang.
Dann
kam Bennoit - Brother I in der Klasse bis 58 Kilo gr-römischer Stil über Peter
Mrochem zu einem 10 : 5 Punktsieg. Sascha hatte einige schöne Aktionen im
Kampf, die dann auch lautstark vom Publikum honoriert wurden. Mir scheint als hätte
er sich gut an dieses Gewicht gewöhnt, sodass noch viele gute Leistungen von
Ihm zu erwarten sind.
Bennoit
- Brother II wollte auch an diesem Abend seinem Bruder nicht nachstehen und kämpfte
abermals vorbildlich gegen den von Ihm nicht geliebten Mario Backhaus. Als
Hermann gleich zu Beginn des Kampfes seinen berüchtigten Ausheber aus
Abwehrsituation durchbekam, stand für mich der Sieger des heutigen Abends schon
fest. Es dauerte auch nur noch ein paar Sekunden bis Hermann den Gegner auf
beide Schultern gedrückt hatte. Klasse gemacht Hermann – eine „Unheimliche
Form“ wird Ihm auch von mir attestiert.
Vor
der Pause kam dann noch die Klasse bis 63 Kilo Freistil mit unserem guten
Nachwuchstalent Arthur Weimer gegen den Ex-Deutschen Meister Benjamin Lindner.
Arthur zeigte für mich an diesem Abend eine der besten Leistungen obwohl er den
Kampf letztlich mit 7 : 12 Punkten verlor. Man merkt, dass Arthur sich in der
Mannschaft und auch im Aktivensport so langsam akklimatisiert. Spätestens im nächsten
Jahr erwarte ich von Arthur, dass er vom Jugendringer zum angehenden Leistungsträger
der kommenden Jahre reift. Davor sollten halt noch einige Liter Schweiß die
Backen herunterlaufen.
Nach
der Pause erwartete ich einen spannenden Kampf vom eigenen Bruder Thomas gegen
den bisher glänzend in Szene gesetzten Alexander Hofbeck. Aus taktischen Gründen
sollte Thomas in der Gewichtsklasse bis 85 Kilo gr.-römisch für
Schadensbegrenzung sorgen, insgeheim hatte ich jedoch mit einem knappen Sieg für
Ihn gerechnet. Die Spannung war schnell dahin als Hofbeck die Hand hob und
verletzungsbedingt vorzeitig aufgab. Die Entspannung war Thomas dann auch gleich
im Gesicht anzusehen. Mit dieser nicht erhofften Wertung war der gesamten Partie
dann auch ein wenig die Luft genommen. Wir führten zu diesem Zeitpunkt schon
mit 18,5 : 6,5 Punkten, da auch der anschließend kommende Vasili Vosny ohne
Gegner war.
Mein
eigener großer Abend sollte es an diesem Samstag nicht sein, denn ich tat mir
unnötig schwer gegen den körperlich starken Steffen Weber. Konnte ich letztes
Jahr beide Partien gegen Weber mit 1 Punkt Vorsprung für mich entscheiden, so
fehlte mir an diesem Tag die Inspiration. Nach 8 Minuten und 50 Sekunden noch
nach Verwarnungen in Führung liegend gab ich dann den einzigen Punkt dieses
Kampfes ab und unterlag, was mir auch heute noch etwas weh tut. Na ja, das Leben
geht weiter.
Jürgen
Weiskircher – auch in bestechender Form – machte es da schon besser. Er
hatte es mit Thomas Köth zu tun, der in diesem Jahr auch schon einige gute
Ergebnisse abgeliefert hat.
In
einem Kopf an Kopf – Kampf stand es nach 6 Minuten 2 : 2 und so musste auch Jürgen
in die Verlängerung. Köth stand schon hinter Jürgen, die Wertung vor Augen,
als Jürgen dann durch eine Oberschenkelwende selbst den Siegpunkt erringen
konnte. Spannender oder Besser konnte man es kaum machen. - Gratulation von
dieser Seite. -
Im
letzten Kampf des Abends standen Gregor Labuda für Hüttigweiler und Markus Brössler
für Gailbach auf der Matte. Körperlicher Vorteil für den Gailbacher mussten
die Hüttigweiler Zuschauer anerkennen, da Gregor eine Gewichtsklasse höher am
Start war. Aber das änderte sich spätestens nach einigen sehenswerten Aktionen
von Gregor bei denen Brössler durch die Luft flog. Auch Gregor hat seine
Aufgaben bisher mit Bravour gelöst.
Für
den erst am 07. Oktober stattfindenden Kampf gegen Immenhausen wünsche ich uns
eine entsprechend e Leistung, eine angemessene Zuschauerresonanz und den
Zuschauern hoffentlich 10 gute Kämpfe.
Frank
Reinshagen
Vereinstrainer