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Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV

 

1998

 

Zweite Bundesliga West

 

Hüttigweiler -Ludwigshafen 14,5:14

Am 13. Kampftag sorgte der ASV Hüttigweiler mit dem 14,5:14-Erfolg über den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Ludwigshafen für eine Riesenüberraschung.

Bereits an der Waage gab es helle Aufregung, als Ludwigshafen feststellen mußte, daß in der 76 kg Klasse    die Sportler in den falschen Stilarten aufgestellt wurden. Dem ASV kam dieser Lapsus gerade recht, denn die  130 kg Klasse konnte verletzungsbedingt nicht besetzt werden, während T.Dauster in der 54 kg Klasse mit Übergewicht über die Waage gehen mußte. Trotz dem 0:8-Rückstand witterte der ASV seine Chance und   startete eine furiose Aufholjagd. In der Klasse bis 58 kg lieferten sich S.Bennoit und A.Dechant einen  verbissenen Kampf. Die Halle bebte, als Sascha den Ludwigshafener in der 5. Minute nach einem schönen Beinangriff auf beide Schultern drückte. In der Klasse bis 97 kg ging P.Grenz gegen den zweifachen Ex-Weltmeister B.Daras beherzt zu Werke und wurde eindeutiger 3:0-Punktsieger. Anschließend ließ V.Vozny in der Klasse bis 63 kg A.Zoschke mit zwei bilderbuchmäßigen Untergriffen durch die Luft fliegen. Vasili siegte  souverän mit 7:0-Punkten. In der Klasse bis 85 kg unterlag Hermann Bennoit dem routinierten N.Hilzendegen   mit 1:4-Punkten. Trainer Frank Reinshagen traf in der Klasse bis 69 kg Freistil zum wiederholten Male auf A. Brown, dem er diesmal einen 3:0-Punkterfolg überlassen mußte. In der Klasse bis 76 kg gr.röm. mußte Ludwigshafen dem Fehler bei der Mannschaftsaufstellung Tribut zollen, denn der Freistilspezialist     H.Rotermund hatte gegen Jens Wagner nichts zu bestellen und mußte eine 1:10-Punktniederlage einstecken. Th.Reinshagen spielte im Kampf gegen A.Neumann zielstrebig seine technische Überlegenheit aus und erkämpfte sich mit Durchdrehern und Überwürfen einen 11:0-Punktsieg. Im letzten Kampf hatte nun Michael Hauck in der Klasse bis 76 kg Freistil gegen J.Weingärtner die taktische Aufgabe, den Mannschaftssieg zu sichern. Hauck kämpfte umsichtig und überließ Weingärtner lediglich einen 5:4-Punktsieg.