Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV |
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1991 |
Landesmeisterschaften
der Senioren zu Ende Freistil Bei
den Freistilmeisterschaften in der Hellberghalle sah man ebenfalls gute Kämpfe,
besonders im Finale. Wie
bei den Klassikern war die 48 kg Klasse schwach besetzt. Hier siegte Jörg
Kolling (Burbach) vor Robert Hadjab (Gersweiler) und Mlchael Bläsius
(Ottweiler). Für die 52 kg Klasse brachte Josef Bisaccia (Saar o5)
diesmal das vorgeschriebene Körpergewicht. Er besiegte im Endkampf in der
Verlängerung den Köllerbacher Bundesligaringer Dirk Breuer. Hätte
Bisaccia zu seiner hervorragenden Technik auch die nötige Kondition, wäre
er im Saarland kaum zu besiegen. Wie im gr.röm.Stil kämpfte sich
Burkhard Lacour (Saar o5) weit nach vorne und wurde Dritter vor Vito
Montana (Burbach) und Norbert Wagner (Spiesen). Horst
Jakobs (Köllerbach) war wieder einmal der stärkste Ringer in der 57 kg
Klasse. Mit seinen 27 Landesmeistertiteln, den elften bei den Senioren,
schloß er die Meisterschaft ab. Hinter ihm plazierten sich Michael
Steffen (Riegelsberg), Umberto De Agazio (Saar o5) und Guiseppe Vullo
(Spiesen). Die
62 kg Klasse brachte den interessantesten Endkampf. Fazli Yeter (Köllerbach),
der schon im gr.röm.Stil gewann, kämpfte im Finale gegen den
DRB-Kaderringer Wolfgang Bauer (Riegelsberg). Bauer lieferte einen guten
Kampf und hatte am Anfang auch Vorteile. Trotzdem hieß am Ende der
Punktsieger Yeter. Die weiteren Plätze belegten zwei
Freistilspezialisten, Harald Gemeinder (Schiffweiler) und Roland Gerhards
(Riegelsberg). In
der 68 kg Klasse wollte Jörg Both (Köllerbach) als Bester der gr.röm.Meisterschaft
auch den Titel im Freistil. Frank Reinshagen (Hüttigweiler) machte dies
zunichte, indem er Both im Finale knapp nach Punkten besiegte.
Georg Goczol (Eppelborn), ein wohl 62-Kilo Mann kam auf den dritten Platz
vor Heribert Bossmann (Spiesen). Claudio
Comparetto mußte schon im Pool der 74 kg Klasse so starke Gegner wie
Hermann Bennoit (Hüttigweiler) und Jörg Nöther (Gersweiler) besiegen,
um nach vorne zu kommen. Im Endkampf gab es für ihn gegen K.Heinz Kleer
(Uchtelfangen) einen Schultersieg. Hermann Bennoit wurde vor Roger Lorang
(Köllerbach) Dritter. Stärkster
Ringer der 82 kg Klasse war Ahmet Kahyaoglu (Köllerbach). Mit fünf
Siegen wurde er Meister vor Dieter Bauer (Riegelsberg) und Markus
Wierszbicki (Heusweiler). Die
90 kg Klasse war schwach besetzt. Ulli Schinhan (Riegelsberg) besiegte im
Endkampf den Eppelborner Nigerianer Edwin Nwanguma. Franz Holzer (Köllerbach)
belegte den dritten Platz Ebenfalls
schwach besetzt war die 100 kg Klasse. Der einzige überragende Ringer war
hier Dirk Kaisner (Elversberg). Seine drei Schultersiege reichten ihm zur
Meisterschaft vor Martin Metz (St.Ingbert), Jörg Altpeter (Gersweiler)
und Michael Hentges (Köllerbach). Den
Endkampf in der 130 kg Klasse bestritten Peter Walz (Riegelsberg) und
Martin Ciupek (Eppelborn). Dieser Kampf war zu sehr von der Taktik
bestimmt und so notierte man keine technischen Punkte. Die
Kampfrichter erklärten Peter Walz zum Passivitätssieger. Francesco Lo
Verde (Hüttigweiler) kam auf Platz drei vor seinem Vereinskameraden Theo
Groß. Interessant
ist, daß weder der Bundesligist KG Schwalbach-Schwarzenholz-Elm, noch der
Meister der Oberliga, die KG Erbach-Münchwies, mit ihren Athleten an
diesen Meisterschaften teilnahmen.
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