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Frankreichs Ringermeister mit 19:2 überfahren

Im Repräsentativkampf der Saarauswahl gegen Clermont-Ferrand in Hüttigweiler bot die junge saarländische Auswahl eine glänzende Partie. Noch nie wurde Frankreichs Meister so hoch geschlagen,  wie von der verjüngten Staffel des SKB vor etwa 400 Zuschauern. Im Fliegengewicht startete   Landesmeister Heinz Simon (Gersweiler). Der schlanke Berelsemer war für ihn nicht der rechte Prüfstein, denn nachdem der Gast aus der Defensive herausging, war es auch um ihn geschehen, als er nach 1:45 Minuten bei einer Schleuder von dem Gersweiler gekontert wurde. Im Bantamgewicht holte der zehnfache französische Meister Maurice Faure den einzigen Sieg für die Gäste. Der Hüttigweiler Adolf Halbgewachs mühte sich redlich ab, doch deutlich sichtbar war die größere Routiene des Internationalen, der sich mit einem schwungvollen Ausheber über die volle Distanz den Punktsieg sicherte. Der französische Militärmeister Manicacci erwies sich als technisch versierter Ringer, der anfangs Hans Bauer (Riegelsberg) gleichwertig war, doch nach 5:43 Minuten mit einem blitzschnellen Hüftschwung geschultert wurde. Berthold Dörr (Hüttigweiler) gab im Leichtgewicht gegen Dubernet ein glänzendes Debut. In der  Bodenrunde hatte  er mit zwei Aufreißern Erfolg und hielt auch beim starken Endspurt des Gastes tapfer durch, so daß er beim Abpfiff einen klaren Punktsieg in der Tasche hatte. Ein bewegtes Treffen lieferten  sich der talentierte Günter Philippi (Schwalbach) und Piano im Weltergewicht. Der Punktsieg fiel dem ausgezeichnet kämpfenden Philippi mit 3:0-Richterstimmen zu. Im Weltergewicht begann Exmeister  Werner Hoppe (Burbach) mit einer Blitzoffensive und hatte nach wenigen Sekunden Rambourdin mit Kopfzug am Rand einer Niederlage. Hoppe blieb weiter tonangebend und gewann schließlich nach 6:30 Minuten mit Kopfzug entscheidend.. Bewegt ging es im Halbschwergewicht  zwischen Exmeister Alois Mohr (Humes) und dem französischen Meister Lamy zu. Nach ausgeglichenem Kampf zeigte der Saarländer in der Endphase das größere Stehvermögen und überraschte den Gast nach 10:40 Minuten mit Untergriff. Im Schwergewicht lieferte Albrecht Gräber (Spiesen) gegen Domaison eine offene Partie. Als der Gast gerade auf die Schultern gedrückt wurde, verletzte er sich und mußte aufgeben.