Zurück Nach oben Weiter

Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV

Nordsaar gegen Hüttigweiler

Hüttigweiler als Kampfort für die Schwerathletik hat immer einen guten Besuch, aber am Notopfertag blieb er aus, denn die halb bäuerliche Bevölkerung benützte den herrlichen Sonnentag, um ihre Grummeternte nach Hause zu bringen. Es klappte in der Aufstellung der Kreisauswahlmannschaft nicht, fehlten doch ohne Entschuldigung Alt (Eppelborn) und Lösch (Schiffweiler). Ein Glück, daß man in letzter Minute noch Jochum (Heiligenwald) als Ersatzmann bestellte und daß zufälligerweise der Kampfrichter Eifler ein aktiver Ringer war, so daß er auch noch einspringen konnte.
Nach kurzer Ansprache von Presseobmann Müller stellte dieser die Mannschaften vor. Die Auswahlstaffel bestand aus Schmidt (Heiligenwald), Eifler (Neunkirchen), Jochum (Heiligenwald), Noß (Heiligenwald), Anheier (Zweibrücken) und Treitz (Spiesen). Die Vereinsmannschaft als Gegner bestand aus Jost, Schmidt, Schlicker, Woll, Andler, Maurer und Zimmer. Der Reigen begann mit dem Federgewicht. Eifler und Schmidt zeigten einen  flüssigen Kampf, der auf beiden Seiten viele Punkte einbrachte, bis in der 7. Minute Schmidt Eifler die Brücke eindrückte. Nach diesem Treffen amtierte dann Eifler als Kampfrichter. Der Hüttigweiler Bantamler Jost hatte den Nachteil, daß er mit Einverständnis den neuen Kreismeister im Federgewicht Schmidt als Gegner bekam. Alle Angriffslust nützte ihm nichts. Nach schöner Abwechslung machte Jost einen Überwurf von vorne, wurde aber von Schmidt gekontert und auf die Schultern gebracht. Im Leichtgewicht sah man von Schlicker und Jochum wenig. In der 10. Minute siegte Schlicker gegen Jochum entschedend. Im Welter unterlag Woll gegen Anheier nach Punkten. Kreismeister Noß hatte alle Hände voll zu tun, um die Angriffe von Andler zunichte zu machen, aber seine Überlegenheit ließ keinen Zweifel. Es dauerte 10 Minuten, bis er Andler schachmatt setzen konnte. Die neuen Kreismeister Maurer und Tratz lieferten sich als Halbschwergewichtler einen flotten Kampf. Jeder war bestrebt, einen Schultersieg zu machen, was aber nicht gelang. In der 13. Minute buchte der Kampfleiter für Tratz eine Kleinigkeit, die zum Siege führte. Die Zuschauer, die sich sonst sehr objektiv verhielten, wollten das umgekehrte Verhältnis sehen. Der Hüttigweiler Zimmer stand im Schwergewicht allein auf weiter Flur.