Leider
stand Ruslan Babij auch beim letzten Heimkampf nicht zur Verfügung, was
die Zielsetzung eines Sieges gegen Mömbris doch stark erschwerte. Der
junge Bulgare Nayden Ivanov kam also kampflos zu den Punkten.
Im
Schwergewicht kam es erneut zu einer sehr taktisch geführten Partie
zwischen Sveto und dem nunmehr 37jährigen Klaus Schmitt. Die knappen
Runden mit 1 : 0, 1 : 0 und 3 : 0 zeigen, dass dieser noch ganz gut
mithalten kann.
Im 60
kg Freistil hatte Kim Horras speziell Gewicht gemacht um gegen Tim
Heininger (Deutscher A-Jugendmeister) eine gute Ausgangslage für die
Mannschaft zu schaffen. Kim konnte die erste Runde für sich entscheiden,
musste dann aber dem enormen Gewichtmachen (7 Kg) Tribut zollen und dem Gästeringer
die nachfolgenden Runden überlassen.
Jan
Bialek zeigte gegen den Bulgaren Georgi Zayakov keinen Respekt, war jedoch
in der Bodenlage weder beim Durchdreherversuch, noch bei der Abwehr in der
Lage den Mömbriser zu gefährden.
Vetseslav
Georgiev bekam auf der Matte gegen Ceyhun Zaidov einige unschöne Aktionen
geboten, da der Armenier nicht ganz so mit „Vens“ spielen konnte wie
er sich das vorgestellt hatte. Auf der Matte setzte es eine 1 : 3
Punktniederlage, an der Waage jedoch wurden die Punkte uns gutgeschrieben,
da Zaidov nicht für diese Mannschaft startberechtigt war, da er bereits
in der 1. Mannschaft zu viele Einsätze hatte.
Anis
Gharbi gegen Benjamin Fersch, so die Partie im Freistilmittelgewicht. Anis
war wohl jederzeit Herr der Matte, verpasste aber gegen den defensiv
ringenden Fersch die notwendigen Punkte zur techn. Überlegenheit zu
sammeln. Man merkt, dass die 17 Kämpfe auch hier an der Substanz zehren.
Wieder
einer unserer stärksten war mit Sicherheit Robert Schmitt, der erneut
gegen Georgi Gelash im Freistilleichtgewicht stand. Robert verschlief wohl
die erste Runde, als er den Zwiegriff (Bein) fassen durfte und nicht zur
Punktwertung kam. Allerdings drehte Robert den Kampf nach einer
Energieleistung noch mit 3 : 2 zu seinen Gunsten. Hier, wie bei Anis waren
wohl am ehesten die Punkte zum Sieg zu suchen.
Eduard
Weimer kam im griechisch-römischen Stil gegen Christopher Fersch nicht
zurecht und verletzte sich auch noch in der ersten Runde. Dass Ed hier
weiterkämpfte sollte wichtig werden. Denn er schaffte auch noch eine
Runde für sich zu entscheiden, was letztlich unser Remis rettete.
Spitzentechnik
wurde erneut von Anthony Dizy gegen Kevin Müller gezeigt. Der
Unparteiische hatte hier ein paar Mal zu viel etwas auszusetzen an der Art
und Weise, wie Anthony beim Antauchen die Punkte erzielte und angeblich
Beinarbeit im Spiel gewesen wäre. Trotzdem steuerte Anthony einen
technisch überlegenen Sieg und damit vier Punkte für Hüttigweiler bei.
Danny
hätte es dann ebenfalls noch zum Sieg für uns biegen können, wenn nicht
Milan Blagoev in der dritten Runde noch mal ganz stark auftrumpfen hätte
können und ebenfalls durch technische Überlegenheit gewann.
Mit
dem Endergebnis von 19 : 19 gegen den Tabellendritten konnte man leben.
Frank
Reinshagen
Trainer
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