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2006-09-24 Fürstenhausen gegen Hüttigweiler

Kantersieg in Fürstenhausen

Die Niederlage vom Vorkampftag in Metz hatte die Reserve des ASV 08 Hüttigweiler, die KG Hüttigweiler-Schiffweiler, scheinbar gut verkraftet.

Mit einer veränderter Mannschaftsaufstellung überraschte Mannschaftsführer Patrick Durm die Gastgeber. So war der Sympathie- und Leistungsträger Jürgen Weiskircher, der als erfahrener

Ringer gilt,  wieder in die Mannschaft zurückgekehrt.  Ebenso wurde der wieder genesene Michael Scheidt wieder  aufgeboten. Danny Hippchen ließ seinem Vereinskameraden Robert Schmidt den Vorzug.

Man durfte gespannt sein, wie das Kräftemessen  gegen den Mitfavoriten auf die Meisterschaft verlaufen werden würde.

Nico Zewe eröffnete den Kampfabend mit einer 1:3 Rundenniederlage ohne zu enttäuschen.

Im Schwergewicht trafen die beiden Ex-Köllerbacher Peter Walz und Peter Himbert aufeinander. Himbert konnte dem übergewichtigen Walz (23 kg Gewichtsunterschied) in  dessen Paradestilart gr. röm nicht wirklich gefährlich werden und musste letztendlich  eine  verdiente 0:3 Niederlage hinnehmen.

Sascha Benoit läutete dann für unsere Mannschaft die Wende ein, als er gegen Sven Jakob in allen 3 Runden  souverän beherrschte und für seinen vorbildlich geführten  Kampf die maximalen 4 Zähler einstreichen konnte.

Martin Scheidt hatte es mit dem Deutschen Vizemeister im Bodybuilding Tobias Reck zu tun

Der Adonis aus dem Völklinger Vorort überraschte Martin zunächst  in der 1. Runde,  musste dann aber in den nächsten 3 Kampfabschnitten  die clevere Ringweise und Überlegenheit  von unserem Athleten neidlos  anerkennen. Beide Kämpfer, die man nicht unbedingt als „Ringerisches Konditionswunder“ bezeichnen kann, verließen die Matte völlig verausgabt. Beide waren bis an die Grenzen ihrer physischen Belastbarkeit gegangen.

Spontaner Kommentar von Martin:

Jetzt weiß ich wie es in der Hölle aussieht“

Jan Bialek schien aus den Niederlagen der ersten Kämpfe gelernt zu haben, als er diese zum Teil wegen seiner jugendlichen Ungestümheit verloren hatte.  

Jan konnte in einer anschaulichen Begegnung die ersten beiden Runden  überlegen für sich entscheiden, als er dann plötzlich  in der 3. Runde bei einem eignen Angriff  in eine gefährliche Situation geriet und beinahe entscheidend verloren hätte.

nachdem er diese  3. Runde  abgegeben hatte, gestaltetet er dann die  vierte Runde wieder  überlegen und gewann letztendlich nach gutem Kampf verdient mit 3:1 Mannschaftspunkten.

Eduard Weimar gelang der schnellste Sieg des Abends, nachdem er bereits nach 5 Sekunden seinen Gegner auf die Schultern beförderte.

Gespannt war man auf das Aufeinandertreffen von Robert Schmidt und dem alten Mattenfuchs Mike Lacour.

Robert ließ sich in der ersten Runde mehrmals  von dem Routinier überraschen und verlor diese Eröffnungsrunde auch verdient. In der zweiten Runde drehte dann Robert richtig auf und kam zu einem souveränen 5:0 Punktsieg, ehe er dann in der 3. Runde mit einer schönen Beintechnik Lacour auf beide Schultern drücken konnte.

Michael Scheidt konnte gegen Roche Lorrang  in allen 3 Runden überzeugen.

In einem harten aber stets fairen Kräftemessen  gewann Michael nach überlegt geführten Kampf klar  mit 3:0 .

In sehr guter Verfassung präsentierte sich Tim Schreiner der alle seine 3 Runden in sehr überzeugender Marnier sicher gewann. Tim zeigte seinem Gegner von der 1. Sekunde an, wer Chef auf der Matte war. Durch blitzartige saubere Freistiltechniken kam  er zum  hochverdienten und nie gefährdeten  3:0 Sieg.

Im letzten Kampf des Abends zeigte Jürgen Weiskircher, warum er für diese Mannschaft so wichtig ist. Er überzeugte in seinem Kampf durch enormen  Siegeswillen und degradierte seinen Gegner auf der Matte zum Statisten.

Mit 3 x 6:0 Punkten konnte Jürgen letztendlich die maximalen 4 Zähler für seine Mannschaft einstreichen .

Mit 28:8 hatte man dann diesen Kampf, auch in dieser Höhe völlig verdient  gewonnen und hatte somit dem vermeintlichen Mitmeisterschaftsfavoriten Fürstenhausen diese hohe Niederlage beigebracht.

Nach diesem Sieg dürfte der „Meisterschaftszug“ wieder in voll Fahrt gekommen sein.

Die nächste Station auf dem Weg zur Meisterschaft ist nun am kommenden Wochenende  Landsweiler bei Lebach. Diese Mannschaft um Trainer Wolfgang John will, so ist aus Insiderkreisen zu hören, ebenfalls ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Meisterschaft  mitreden.

Bei gleicher Einstellung wie in Fürstenhausen müsste  diese schwere Aufgabe in Landsweiler eigentlich gelöst werden dürfen.

Das Team um Mannschaftsführer  Michael Durm, zu denen  neben der aktiven Mannschaft auch noch Albert Scheidt (Berater und „Fuchs am Kampfrichtertisch bei Auswärtskämpfen“) Peter Scheidt (Öffentlichkeitsarbeit)  Frank Reinshagen (Trainer), sowie eine große Anzahl von treuen Fans gehören, ist wieder ganz heiß im Rennen um die Vergabe der Meisterschaft in der Oberliga Saar.

Damit das selbst gesteckte Ziel dieses Teams die  Meisterschaft in der Oberliga  Saar erreicht werden kann, bedarf es der Unterstützung aller.

Diese junge und sehr sympathische Mannschaft, die  sich ausnahmslos aus eigenen Leuten aus den Vereinen Hüttigweiler und Schiffweiler zusammensetzt muss man einfach miterlebt haben und ist jeder Unterstützung wert.

Das Team besticht durch mannschaftliche Geschlossenheit und Kameradschaft.

Der Star der Truppe ist das gesamte Team.

Peter Scheidt