Nachdem in den letzten Wochen immer mal der eine oder andere Leistungsträger gefehlt hatte und es dann auch nicht zum Sieg gereichte, lief es diesmal anders. Obwohl der in diesem Jahr noch mal bärenstark auftrumpfende Timo Schindler diesmal nicht im Aufgebot stand und auch der „Joker“ Torsten Dauster fehlte, gelang der jungen Truppe ein Sieg gegen Olympique Metz. Allen voran und die ganze Saison hervorstechend, Danny „Britney“ Hippchen. Nicht den Hauch einer Chance ließ er auch diesmal seinem Kontrahent Mehdi Boudjaoui. Nach vier Minuten und zwanzig Sekunden Schultersieg mit „Hammerlook“. Nachdem dann Martin Scheidt die schwerste Gewichtsklasse besetzte und furchteinflößend auf Abdelkarim Djabadi zusteuerte, zuckte dieser kurz das „Händchen“ und überließ Martin den Sieg. Dominik Dörr – ein Name der auch in Frankreich schon bekannt ist, denn hier hatten die Auswärtigen keinen Gegner nominiert. Und dann kam unser reanimierter „Schiri“ und Lebemann Markus Hauptmann gegen Said Quadah im Halbschwergewicht auf die Matte. In einem durch Taktik bestimmten Kampf gelang Markus ein Durchdreher und eine 1er-Wertung, sodass auch dieser Kampf für Hüttigweiler endete. Der noch unerfahrene David Recktenwald musste eine schmerzliche Niederlage gegen Steve Wittmann hinnehmen. Ähnlich erging es dem erfahrenen Advokaten Carsten Sahner der gegen Moham. Ben Fouzani kurz die Orientierung verlor und dann war's auch schon vorbei. Bei Jens Hippchen scheint die Angst vor sich selbst der größte Feind, denn Angriffe scheut der junge Mann im Hüttigweiler Dress. In der Verlängerung war es dann auch der Franzose Sabah Mokrani der für seinen Mut mit einem 7 : 6 Punktsieg belohnt wurde. Ivane Mamadashvili, der den die meisten Ansager einfach nicht aussprechen können, kam dann ebenfalls durch Aufgabe zu vier Zählern. Bei unserem Elektrikerlehrling Tim muss es dann kräftig geblitzt haben, denn nach 3 Minuten hatte Qazim Hafa die 16 Punkte und damit den technisch überlegenen Punktsieg im Sack. Zum letzten Kampf konnte dann aber der Routiniers „Piwi“ Weiskircher doch noch alles klarmachen und schulterte den amtierenden französischen Jugendmeister Perbal Romain nach etwas mehr als vier Minuten mit Zange.

Frank Reinshagen

(Trainer)