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Auch im zweiten Heimkampf der noch jungen Saison 2004/2005 siegt der ASV Hüttigweiler

Nach der schmerzlichen Niederlage in Mainz-Laubenheim galt es gegen SC Großostheim wieder zu punkten um den Anschluss und das Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren. Dies gelang eindrucksvoll, wobei der Gegner durch personelle Umstände auch sein Scherflein leistete. Dominik Dörr konnte erneut das Hüttigweiler Publikum begeistern als er nach nur 2 Minuten und 40 Sekunden Timo Groß schulterte. Eine saubere Sache für unseren Youngster, der in dieser Saison sicher viel dazulernen wird. Im Schwergewicht brachte Theo Groß das erforderliche Kampfgewicht von 120 Kg und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Doch der Großostheimer Benjamin Lohrer, ein „kleiner Hulk“, legte mächtig los und nach 4 Minuten wurde er zum technisch überlegenen Sieger erklärt. Ruslan Babij stand dann in der Gewichtsklasse bis 60 Kg gegen den 8 Kg schwereren Lukas Fecher und hinzu kam noch der ungeliebte griechisch-römische Stil. Aber die Mannschaft geht vor den Individualinteressen und so war auch die Niederlage mit 0 : 2 Punkten in Ordnung. Jean-Michel Gobert fand mit dem US-Boy Moses Williams einen harten Burschen im Halbschwergewicht Freistil. Nach einer Unachtsamkeit von Michel führte der Großostheimer Ringer mit 1 : 0, doch das sollte der letzte Punkt gewesen sein, da Michel von nun an den Kampf diktierte und schließlich mit 9 : 1 Punkten gewann. Auch Mehmet Baygus scheint zu einem Publikumshighlight zu avancieren, denn abermals zeigte Mehmet Freistilringen vom Feinsten und deklassierte sein Konträr mit 13 : 0. Jens Wagner mit Freisieg, da Ali Topsakal noch verletzt ist und Gregor Labuda gegen einen starken Andreas Spinnler führten den ASV endgültig auf Siegkurs. Gregor hatte dabei mehr Mühe als Ihm Recht war, wobei er auch noch mit einer Sehnenverletzung am Schultergelenk gehandicapt war. Trotzdem brachte er der Mannschaft 2 Punkte in die Ecke und so schmerzten die Niederlagen von Thomas Reinshagen und Frank Reinshagen gegen Konstantin Fölk und Engin Ürin nicht. Thomas hatte sich dabei sehr viel besser verkauft als Frank, und war auch dicht an einem Sieg im freien Stil, was Ihm gut getan hätte. Im abschließenden Duell des griechisch-römischen Weltergewichts konnte auch Eduard Weimer nach zuletzt schwacher Leistung wieder glänzen und auch er macht dem Publikum mit seiner Art zu ringen Spaß. Das Endergebnis lautete dann 19,5 : 12 zugunsten von Hüttigweiler.

Frank Reinshagen

(Trainer)