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Gelungener Einstand von Jean-Michel Gobert beim ersten Heimkampf der 2. Ringerbundesliga zwischen dem ASV Hüttigweiler und dem KSV Rimbach Schon nach dem Abwiegen war den
Insidern klar, dass hier ein Sieg für Hüttigweiler herausspringen muss.
Ruslan Babij kämpfte in 55 Kg Freistil gegen den noch jungen Marcus
Plodek. Dieser zeigte sich kämpferisch und sehr zäh. Ruslan hatte etwa
drei Minuten an Ihm zu „knabbern“, ehe der 15 Punktevorsprung die
technische Überlegenheit zur Folge hatte. Pius Grenz konnte Stefan Eckert
nicht gut im Matteninnern halten, sodass auch hier schon vor Ablauf von
drei Minuten die vollen Zähler für Hüttigweiler gutgeschrieben wurden.
In der Klasse bis 60 Kg gr.-römischer Stil erwartete man eigentlich Zafer
Guliev gegen Juri Antipin – aber die Vorstellungen von Verein und
Sportler lagen hier wohl zu weit auseinander, sodass Alexander Kampke eine
wenig überzeugende Leistung gegen unseren Juri abgeben konnte. Markus Hauptmann war als
Aushilfe in 96 Kg Freistil gegen „Conan Schmitt Kai“ eingesprungen und
wurde von den fast 15 Kilo Mehrgewicht überrollt. Kurzen Lichtblicken
unseres Markus, lies Kai immer wieder gute Techniken mit entsprechendem
Gewicht und Kraft folgen, sodass auch hier eine volle Punktausbeute –
nur hier für Rimbach stattfand. Im letzten Kampf vor der Pause
zeigte „Piwi“ Jürgen Weiskircher dem agilen Thomas Wörner, dass in
der Klasse bis 66 Kg Freistil auch für Ihn die Trauben höher hängen,
denn eigentlich konnte Thomas unseren Jürgen nicht gefährden und ein
sicherer 6 : 3 Punkterfolg kam auf´s Mannschaftskonto. Hermann Bennoit musste nach der
Pause in dem ungewohnten Stil gegen Rimbach´s Nachwuchshoffnung Marco
Arnold (Deutscher B-Jugendmeister 84 Kg gr.-römisch) auf die Matte und
hier über die volle Distanz mit viel Erfahrung einen 2 : 1 Punktsieg
einheimsen. Gut gemacht. Auch Gregor zeigte den
Zuschauern einen Vollzeitkampf gegen Dimitrius Stuck in 66 Kg gr.-römisch.
Erst als dieser Kampf an Härte zunahm konnte Gregor zu zählbaren Punkten
gelangen, da Stuck es gut verstand sich aus gefährlichen Situationen zu
befreien oder erst gar nicht in solche hineinging. Jean-Michel Gobert (einzige
Neuverpflichtung) konnte gegen Andreas Osipov wie schon im Trikot der
„Adler“ punkten. Nach verhaltenem Beginn steigerte sich Gobert von
Minute zu Minute und sammelte fleissig Punkte zum Endstand von 4 : 3. Ich selbst kämpfte ebenfalls
gegen einen Vorjahresgegner in Reihen des KSV Rimbach, nämlich Gottfried
Kacafierek. Musste ich im letzten Jahr in die Verlängerung so hatte ich
dieses Jahr alles im Griff auf dem ..... Schnell hatte ich fünf Zähler
und die nahm mir keiner mehr ab. Thomas hatte sich für den
letzten Kampf alles etwa wie vor vorgestellt, musste aber beim Stand von 7
: 0 und einer eindeutigen Beinarbeit von Oliver Schmitt der Unachtsamkeit
des Kampfrichters Tribut zollen. Der Fall bei eigenem Griff auf beide
Schultern folgte der gnadenlose Trillerpfiff des Unparteiischen. Alle
Aufregung nutzte nichts mehr, der für´s Publikum so schön begonnene
Kampf konnte nicht fortgeführt werden. Endresultat 20,5 : 8 für uns –
für die Zuschauer vielleicht zu einseitig?? Frank Reinshagen (Trainer und Ringer) |