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ASV 08 Hüttigweiler 1 gegen Rimbach am 24. 08. 2002

Gelungener Einstand von Jean-Michel Gobert beim ersten Heimkampf der 2. Ringerbundesliga zwischen dem ASV Hüttigweiler und dem KSV Rimbach

Der erwartet spannende Kampf Hüttigweiler – Rimbach wurde es nicht am 24.08.2002, da die Gäste nicht in voller Besetzung anreisen konnten und auch vor allem weil die ASV-Athleten einen guten Sprung besser in Schuss waren als die Kontrahenten.

Schon nach dem Abwiegen war den Insidern klar, dass hier ein Sieg für Hüttigweiler herausspringen muss. Ruslan Babij kämpfte in 55 Kg Freistil gegen den noch jungen Marcus Plodek. Dieser zeigte sich kämpferisch und sehr zäh. Ruslan hatte etwa drei Minuten an Ihm zu „knabbern“, ehe der 15 Punktevorsprung die technische Überlegenheit zur Folge hatte. Pius Grenz konnte Stefan Eckert nicht gut im Matteninnern halten, sodass auch hier schon vor Ablauf von drei Minuten die vollen Zähler für Hüttigweiler gutgeschrieben wurden. In der Klasse bis 60 Kg gr.-römischer Stil erwartete man eigentlich Zafer Guliev gegen Juri Antipin – aber die Vorstellungen von Verein und Sportler lagen hier wohl zu weit auseinander, sodass Alexander Kampke eine wenig überzeugende Leistung gegen unseren Juri abgeben konnte.

Markus Hauptmann war als Aushilfe in 96 Kg Freistil gegen „Conan Schmitt Kai“ eingesprungen und wurde von den fast 15 Kilo Mehrgewicht überrollt. Kurzen Lichtblicken unseres Markus, lies Kai immer wieder gute Techniken mit entsprechendem Gewicht und Kraft folgen, sodass auch hier eine volle Punktausbeute – nur hier für Rimbach stattfand.

Im letzten Kampf vor der Pause zeigte „Piwi“ Jürgen Weiskircher dem agilen Thomas Wörner, dass in der Klasse bis 66 Kg Freistil auch für Ihn die Trauben höher hängen, denn eigentlich konnte Thomas unseren Jürgen nicht gefährden und ein sicherer 6 : 3 Punkterfolg kam auf´s Mannschaftskonto.

Hermann Bennoit musste nach der Pause in dem ungewohnten Stil gegen Rimbach´s Nachwuchshoffnung Marco Arnold (Deutscher B-Jugendmeister 84 Kg gr.-römisch) auf die Matte und hier über die volle Distanz mit viel Erfahrung einen 2 : 1 Punktsieg einheimsen. Gut gemacht.

Auch Gregor zeigte den Zuschauern einen Vollzeitkampf gegen Dimitrius Stuck in 66 Kg gr.-römisch. Erst als dieser Kampf an Härte zunahm konnte Gregor zu zählbaren Punkten gelangen, da Stuck es gut verstand sich aus gefährlichen Situationen zu befreien oder erst gar nicht in solche hineinging.

Jean-Michel Gobert (einzige Neuverpflichtung) konnte gegen Andreas Osipov wie schon im Trikot der „Adler“ punkten. Nach verhaltenem Beginn steigerte sich Gobert von Minute zu Minute und sammelte fleissig Punkte zum Endstand von 4 : 3.

Ich selbst kämpfte ebenfalls gegen einen Vorjahresgegner in Reihen des KSV Rimbach, nämlich Gottfried Kacafierek. Musste ich im letzten Jahr in die Verlängerung so hatte ich dieses Jahr alles im Griff auf dem .....

Schnell hatte ich fünf Zähler und die nahm mir keiner mehr ab.

Thomas hatte sich für den letzten Kampf alles etwa wie vor vorgestellt, musste aber beim Stand von 7 : 0 und einer eindeutigen Beinarbeit von Oliver Schmitt der Unachtsamkeit des Kampfrichters Tribut zollen. Der Fall bei eigenem Griff auf beide Schultern folgte der gnadenlose Trillerpfiff des Unparteiischen. Alle Aufregung nutzte nichts mehr, der für´s Publikum so schön begonnene Kampf konnte nicht fortgeführt werden. Endresultat 20,5 : 8 für uns – für die Zuschauer vielleicht zu einseitig??

Frank Reinshagen

(Trainer und Ringer)