Nichts zu holen beim Tabellenzweiten.

Erwartungsgemäß kehrten die TSV Ringer mit einer Niederlage beim Tabellenzweiten ASV Hüttigweiler zurück. Die Saarländer wahrten damit ihre Chance im direkten Duell beim Nachbarschaftsderby gegen Heusweiler, die Chancen auf den Titelgewinn. Am Tabellenende ändere sich wenig. Sowohl Rimbach als Tabellenvorletzter, als auch Schlusslicht Großostheim verloren recht deutlich.
Für Immenhausen ist somit so gut wie alles gelaufen. Obwohl noch drei Kämpfe anstehen ist der Klassenerhalt so gut wie sicher. Acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Großostheim.
Das können die Mainfranken, die noch vier Kämpfe zu absolvieren haben, aus eigener Kraft nicht mehr schaffen.

So gingen die TSV Ringer auch in ihrer Auswärtsbegegnung recht locker und gelassen ans Werk. Was aber nicht heißen soll das dem Gastgeber die Punkte geschenkt wurden. Im Gegenteil, die Mannschaft wirkte gelöst und verlangte trotz der hohen 26,5:6 Niederlage den Gastgebern, die in allen Klassen hervorragend besetzt sind, alles ab.
Trotzdem sollte es nur zu zwei Erfolgserlebnisse für die TSV Mannschaft kommen.
Musti Hoscan machte im Kampf bis 58 kg alles in wenigen Sekunden klar. Ehe sein Gegner wusste was los war, lag er schon auf beiden Schultern. Blitzsieg für Musti Hoscan, nach nur wenigen sec.
Andreas Gräfe, der einzig weitere Sieger, musste sich dagegen schon über die volle Distanz quälen. Gegen den unbequemen und für ihn in keiner guten Erinnerung kämpfenden Hermann Bennoit, er verletzte Gräfe im letzten Jahr bei einer unfairen Attacke erheblich, holte er eine schnelle Wertung die er gekonnt über die Zeit brachte.
Einen weiteren Sieg verschenke George Tschavtschavadse, der bis 5 sec. vor Schluss noch mit 3:2 führte. Ein Angriff brachte seinen Gegner auf 3:3 heran und in der Verlängerung verlor ein etwas zerknirschter George dann mit 5:3.

Eine starke kämpferische Leistung muss man zudem noch Mario Heiter bescheinigen, der immerhin gegen den starken Gregor Labuda nur eine Punkteniederlage einstecken musste.
Auch Ferhat Yildiz gelang es gegen Frank Reinshagen die volle Distanz von sechs Minuten zu überstehen.