| Ringen - Ein Sport stellt sich vor |
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Ringen
Eine der ältesten olympischen Disziplinen |
Ringen
in der Zeitgeschichte
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| In
vielen Dörfern waren im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit in Deutschland
Plätze vorhanden, auf denen sich die Jugend mit Ringen fit halten
konnte. Ein Weg in diese Richtung muss wieder gefunden werden.
Sie kennen sicherlich die mathematische Formel a²+b²=c² aus Ihrem Mathematikunterricht in der Schule. Der Satz von Pythagoras. Klingelt es ? Nun dieser griechische Mathematiker der Antike war mehrfacher Olympiasieger im Ringen. |
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Ringen
heute
Beim Ringen wird im kindlichen Alter dem "Spielerischen" hohe Bedeutung beigemessen, während bei der Jugend die volle Forderung des Körpers in den Vordergrund tritt. Ringen hat positive Auswirkungen auf die Körperbildung und das soziale Verhalten der Kinder und Jugendlichen. ![]() |
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| Ringen
stößt in der Gesellschaft auf viele Vorurteile, die es abzubauen
gilt, um eine breitensportliche Wirkung zu erzielen. Ringen wird heute
oft mit Catchen, das im Privatfernsehen ausgestrahlt wird, verwechselt.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass zwischen pädagogisch
gut vermitteltem Ringen und Aggressionsabbau eine Verbindung besteht. Ringen
eignet sich auch hervorragend zur Kanalisierung von Emotionen.
Positive Beispiele können hilfreich sein. Bekannte Philosophen ( wie z.B. Platon, Pythagoras u. a. ) sind wie der Dalai Lama, ein Friedensnobelpreisträger unserer Zeit, zu einer Gruppe zu zählen, die Ringen in breitensportlicher Hinsicht betrieben hat. |
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| Ringen als Selbstverteidigung | ||
| Ringen
war in früheren Jahrhunderten eine "Überlebensnotwendigkeit".
Einerseits diente Ringen zur konkreten Lebensmittelbeschaffung, andererseits
war es ein wirksames Verteidigungsmittel. Auch dann, als Waffen zu Angriff
und Verteidigung benutzt wurden, hatte Ringen im Fall des Verlustes der
Waffen für Ritter noch einen bedeutenden Zweck.
Heute zählt Ringen im allgemeinen nicht mehr zur Überlebensnotwendigkeit. Im Falle eines Überfalles ( denken wir hier an vergewaltigte Frauen und Mädchen ) können ringerische Fertigkeiten dazu beitragen, das Überleben oder die Gesundheit zu sichern. |
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| Rehabilitation durch Ringen | ||
Erziehungswissenschaftler
halten es für denkbar, dass sich Ringen als ein geeignetes
"erziehungstherapeutisches Mittel" für verhaltensgestörte Kinder
und Jugendliche eignet. Ob eine Kampfsportart eine geeignete Methode ist,
um bei straffälligen Erwachsenen einen Aggressionsabbau herbeizuführen,
ist erkundenswert. Man kann wohl davon ausgehen, dass es im Erwachsenenalter
schwieriger sein wird, den Charakter zu ändern. Bei straffälligen
Jugendlichen ist eine "Therapie" mit Ringen denkbar.
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