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23.12.2002 ]
Mit
„Hammerlok“ zum Sieg
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Tolles
Finale der Hüttigweiler Ringer. Die begeisterten Zuschauer in der
Illtalarena bekamen zum Abschluss der Saison in der 2.
Ringer-Bundesliga ein Saar-Derby mit vielen Leckerbissen serviert.
Vor stattlichem Publikum gab es im letzten Kampf der Saison
2002/2003 einen weiteren Heimsieg in der Illtalarena. Angerichtet
war am Samstag, 21. Dezember und viele Zuschauer machten bei
dieser schon mit Tradition behafteten Veranstaltung ihre
Aufwartung, auch die Sponsoren, viele Politikschwergewichte und
natürlich die „Eicherte“.
Der Gegner hieß wie schon im Vorjahr AC Heusweiler, aber in
diesem Jahr mit der besseren Tabellenplazierung der Hüttigweiler
Mannschaft. Ging es im letzten Jahr noch um die Meisterschaft, so
konnte der ASV in diesem Jahr nach dem 17:10,5 Erfolg zwar mit dem
AC Bavaria Goldbach punktgleich ziehen, aber der Meister stand
aufgrund des besseren direkten Vergleichs zwischen Hüttigweiler
und Goldbach schon fest. Der Kampf war spannend und hielt viele
knappe Entscheidungen parat, meistens mit dem besseren Ende für
die Gastgeber.
Musste ASV-Ringer Juri Antipin sich wiederum gegen Vladimiros
Mousichidis mit fünf Punkten Differenz geschlagen geben, so
zeigte Jean-Michel Gobert im Schwergewicht Freistil gegen Murat
Yeter, dass er sehr wertvoll für die Mannschaft ist. Nachdem er
bereits nach Punkten führte, gelang ihm in der Bodenlage ein „Hammerlok“
zum umjubelten Schultersieg. Das war natürlich mehr als man im
Lager des ASV erwartet hatte und so konnte dem Kampf von Torsten
Dauster gegen Viktor Efteni gelassen entgegensehen werden.
Daustert galt hier als der klare Aussenseiter gegen den früheren
Weltklasseringer Efteni. Im Laufe des Kampfes konnte Efteni immer
wieder mit Beinangriffen und anschließender Beinschraube in der
Bodenlage punkten. So kam es zum technisch überlegenen Punktsieg
für Efteni.
Als Pius Grenz die Matte betrat, zog er von Beginn an sein Ding
gegen Sven Merz, fast schon stoisch, durch und kam zu einem nicht
gefährdeten 5:0 Punktsieg. Das zweite Jahr in der zweiten
Ringerbundesliga ungeschlagen kann Pius ein schönes
Weihnachtsfest und einen hervorragenden Jahresabschluss feiern.
Noch vor der Pause kam ein weiterer Schlüsselkampf von Gregor
Labuda gegen den Heusweiler Jörg Müller. Labuda behielt wie
schon in Heusweiler die Nerven und gewann durch einen Durchdreher
über die gestreckten Arme. Hermann Bennoit hätte sein Kunststück
vom Hinkampf gegen Ahmed Kayaoglu gerne wiederholt, musste diesmal
aber selbst einen Durchdreher gegen sich hinnehmen und verlor
seinen Kampf mit 0:2. Jürgen Weiskircher aus der ASV-Staffel
zeigte anschließend wieder seine ganze Beweglichkeit im Duell
gegen Halef Cakmak. Die Führung wechselte im Laufe des Kampfes
mehrfach und letztlich hatte wieder ein Hüttigweiler die Nase
vorn. Mit 4:3 beendete Jürgen die Saison 2002.
Dann der Schachzug der Gastgeber mit Thomas Reinshagen in der
Gewichtsklasse bis 84 kg griechisch-römisch gegen Christoph Gall,
der eigentlich in der Klasse 74 kg, wie auch Thomas Reinshagen, an
den Start geht. Eigentlich wollte Gall Thomas Reinshagen
ausweichen, musste dann aber mehrmals mit Beinarbeit ein Heben und
Werfen von Thomas verhindern. Der Unparteiische sah diese
Regelverstöße und ahndete sie auch. Mit 6:0 gewann Thomas diesen
Kampf. Da Vasili Vosny in 74 kg griechisch-römisch Freisieger
war, kam es schon zum letzten Kampf des Abends zwischen
ASV-Trainer Frank Reinshagen und Andreas Doll. Hatte im Vorkampf
noch Reinshagen in der Verlängerung gewonnen, so gelang dieses
Kabinettstückchen diesmal Andreas Doll. Nach einem Beinangriff
von Reinshagen konterte Doll mit einem Durchdreher von vorne. Doch
der Mannschaftssieg war dem ASV Hüttigweiler nicht mehr zu
nehmen. Stolz und gelassen ließen nach dem Kampf die Aktiven das
Jahr Revue passieren und feierten mit den Zuschauern.
Trainer Frank Reinshagen will sich auf diesem Weg bei allen
bedanken, die am Erfolg teilgenommen und ihn, egal in welcher
Funktion, unterstützt haben: „Bedanken möchte ich mich an
dieser Stelle bei allen Sponsoren und Gönnern des ASV Hüttigweiler,
beim Förderverein der wieder sehr viel Arbeit investiert hat, bei
allen Zuschauern die uns auch in diesem Jahr hervorragend unterstützt
haben, bei allen Aktiven, die nie wirkliche Probleme bereiten, die
sich stets in den Dienst der Mannschaften und in meinen Dienst als
Trainer stellen, beim Vorstand der ebenfalls sehr viel an Arbeit
geleistet hat und bei den Vertretern der Presse für die sehr gute
Zusammenarbeit und für das wohlwollende Darstellen unserer
Sportart in den Medien. Ich wünsche vorgenannten „Frohe
Weihnachten“ und einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr. Kommen
Sie wieder!“
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