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Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV

 

1972

 

Regionalliga

Heusweiler gegen Hüttigweiler

                                                                                   

Der Heusweiler Ringer-Höhenflug dauerte nur eine Woche, dann stürzte der ASV-Hüttigweiler mit einem 22,5:18,5-Überraschungssieg auf fremder Matte den AC Heusweiler vom Regionalliga-Thron. Dabei waren die Gastgeber nach dem 24:6-Sieg in Gersweiler als Favorit gestartet

Zunächst lief es erwartungsgemäß für die Einheimischen, auch wenn sich Fritz Schmidt (He) mit dem mühsamen 4:2-Punktsieg über den jungen Hans-Dieter Weyrich (15) begnügen mußte. Aronika (He) kassierte wie gewohnt die vier maximalen Zähler. Walter Andler beschränkte sich zu sehr auf die Defensive, so ergab seine dritte Verwarnung die automatische Disqualifikation. Die Talente R.Haag (He) und J.Bick teilten sich mit 2:2 leistungsgerecht die Punkte. Ein Zwischenspurt brachte A.Sahner (Hü) den 8:1-Sieg über W.Gras. Winfried Speicher (He) behielt im Freistil die Übersicht und bezwang A.Scheidt 2 : 0. Heusweiler führte damit 13:7. Im Weltergewicht erreichte J.Zimmer (Hü) ein 5:5. W.Schirmer (Hü) glückte schon in der Anfangsminute der Schulterfall über W.Both. Nach ausgeglichener Anfangsphase legte der deutsche Jugendmeister U.Gottschalk (He) 7:0 über den jungen O. Arnold vor, doch blieb ihm der ersehnte 10-Punkte-Vorsprung versagt. So nahm die Partie für die Gastgeber noch eine überraschende Wende; W.Thiel und H.Scharf fehlten verletzungsbedingt. Der Türke Necadi (Hü) hatte S.Vogt im Freistil schnell auf beiden Schultern, während M. Domas (Hü) aus der Disqualifikation von Sonnhalter wegen Kopfstoßens profitierte.

Die KG Gersweiler/Malstatt wurde in Kirrlach benachteiligt, erreichten dennoch ein 20:20. Der erkrankte Gardereau (G) mußte Faber einen Punkterfolg überlassen. Im Fliegengewicht bestimmte D.Graf (G) eindeutig das Geschehen und gewann nach 7:10 Minuten entscheidend. Dann zogen die Badenser mit drei Schultersiegen von Steinle, Heger und Kreuzer auf 15:5 davon. Allerdings erfolgte der Abpfiff von Weissbrodt, Dietmar Ostermann und Fritz Ries zu früh; zu einem Zeitpunkt nämlich, als diese kaum die Matte berührten. Die Saarländer steckten nicht auf und erwiderten ebenfalls mit drei Fallsiegen. A.Follmann gewann nach zwei Minuten mit Armzug am Boden, F.Ostermann nach 4,30 Minuten mit Hüftschwung und auch J. Klein glückte nach 1:10 Minuten mit Ausheber ein beachtlicher Erfolg. Merkel (G) unterlag dem Türken Urumi nach 1:10, Ganseuer (G) lag ständig im Angriff, hier vergaß der Kampfleiter jedoch Verwarnungen. Der Punktsieg des Saarländers ergab das 20:20