Fotoalbum, Presseartikel und Nachrichten aus dem Archiv des SRV |
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1972 |
Landesmeisterschaften
im gr.röm.Stil
Vier Ringertitel für Hüttigweiler Bei
den Landesmeisterschaften im klassischen Stil in der Saarbrücker
Saarlandhalle fehlten fast alle Spitzenringer aus Köllerbach und
Eppelborn wegen der vorangegangenen Mannschaftskämpfe. So war für viele
Neulinge der Weg frei zum Titelgewinn. Alle Klassen, insbesondere beim
Nachwuchs, waren zahlenmäßig stark besetzt. In der Schülerklasse bis 34
kg bewarben sich allein 35 Konkurrenten. Insgesamt betraten 434 Ringer die
sechs Matten. Als erfolgreichster Verein tat sich der ASV Hüttigweiler
bei den Senioren und der Jugend hervor Wie
im Vorjahr gingen zwei Titel jenseits der Landesgrenze und es waren auch
die Saargemünder, die mit Jean Courbiere den einzigen erfolgreichen
Titelverteidiger stellten. Dagegen mußten sich Gardereau, Paul Schneider
und Jürgen Zimmer mit der Vizemeisterschaft zufrieden geben. Als
einziger Köllerbacher behauptete sich Fritz Schmidt im Papiergewicht, der
nach drei Schultersiegen auch Gardereau nach voller Distanz von der Spitze
verdrängte. Mit Walter Andler setzte sich der DAB-Jugendmeister verdient
an die Spitze des Fliegengewichts. Der Saargemünder Coubiere ließ sich
im Bantamgewicht nicht abweisen und zwang auch Paul Schneider auf die
Schultern. DAB-Juniorenmeister Alfons Sahner dominierte im Federgewicht, während
sich im Leichtgewicht der Franzose Becker unter 21 Konkurrenten
durchsetzte. Mit einem kaum erwarteten Fallsieg holte sich Walter
Petzinger die Vizemeisterschaft vor Maurer. Im Weltergewicht mußte Benno
Bermann zunächst eine Punktniederlage von Michael Del Fabro hinnehmen,
doch sein gutes Stehvermögen verhalf ihm unter der zahlenmäßig großen
Gegnerschaft zum Meistertitel. Im Mittelgewicht gab Winfried Schirmer mit
5 Schulter- und 1 Punktsieg den Ton an und Jürgen Zimmer sorgte für
einen Hüttigweiler Doppelerfolg. DAB-Jugendmeister Uwe Gottschalk
reichten drei Siege zum ersten Seniorentitel. Im ersten Schwergewicht
legte Lothar Hoppe mit fünf Fallsiegen vor, so daß ihm im Finale gegen
M. Domas ein Remis zur Meisterschaft ausreichte. In der schwach besetzten
Superschwergewichtsklasse gelangte
K.Both zu seinem ersten Siegeslorbeer. |