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1971 |
Landesmeisterschaften
im griechisch-römischen Stil Köllerbachs Taktik mißglückt - Alle Ehrenpokale für die Ringer aus Hüttigweiler Bei
den SKB-Ringermeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Saarbrücken
visierte Bundesligist Köllerbach mit gewagter Taktik Titelgewinne bei den
Senioren an, die ins Negative umschlugen. Die Spitzenringer Rolf Lacour,
Nationalringer H.Jürgen Veil und Werner Hoppe griffen in höheren
Gewichtsklassen ins Leere, obwohl sie in ihren gewohnten Kategorien
haushoher Favorit gewesen wären. Regionalligist
ASV Hüttigweiler heimste die drei ausgesetzten Ehrenpokale ein, und zwar
für den erfolgreichsten Verein, den besten Klub in den Nachwuchsklassen
und für die meisten Teilnehmer (50). Der französische Gastclub AS
Saargemünd schnitt bei den Senioren unerwartet gut ab; neben zwei
Titelgewinnen erreichten weitere zwei Athleten das Finale. Im
Federgewicht behauptete sich Gardereau, obwohl er gegen Walter Andler (Hüttigweiler)
nach Punkten unterlag. Courbiere trennte sich von Berthold Groß
(Eppelborn) remis, lag aber mit der Anzahl an Schultersiegen günstiger.
Beide besiegten Ex-Europameister Rolf Lacour , der sich in die 57 kg
Klasse gewagt hatte. Paul Schneider (Köllerbach), der auch bei den
Junioren gewann, beendete alle Kämpfe vor Ablauf der Zeit. Die beiden
Erstplazierten im Feder- und Leichtgewicht trennten sich jeweils remis. Nationalringer
Veil unterlag überraschend dem Eppelborner Bernhard Busse (entscheidend)
und dem Hüttigweiler Alfons Sahner. Der unerwartet starke Harald
Steuler (Eppelborn) brillierte mit einem 10:2 gegen
Arnold Both (Köllerbach). Im Mittelgewicht
verhalf ein Protest Jürgen Zimmer (Hüttigweiler), nachdem er auf der
Matte dem Heusweiler Peter Bauer unterlegen war. Willi Thiels
Titelverteidigung glückte erst nach einem
Punkterfolg über den mehrfachen DAB-Meister Werner Hoppe (Köllerbach).
Superschwergewichtsmeister Robert Ganseuer (Malstatt) genügte ein Remis
gegen Hinterhölzl (Köllerbach) zum ersten Meisterlorbeer.
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