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2011-11-26 Riegelsberg |
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Kampfleiter stand im Mittelpunkt. |
Was hätte das für ein Lokalderby werden können. Es war wirklich alles drin,
was man sich als Ringerfan so wünscht. Spannung bis zur letzten Sekunde;
Fernsehteam des SR war da; richtig gute Zuschauerkulisse und jeder Kampf
ein offener Fight Was aber bei solch einem Derby gar nicht gewünscht wird,
sind Schiedsrichterentscheidungen, die auffallend einseitig gegen eine
Mannschaft ausfallen, sodass das Ergebnis nicht dem wahren Kampfverlauf
entspricht. |
Es kann einfach nicht in Ordnung sein , wenn ein Kampfleiter vielleicht
meint, er müsste sich, vielleicht gerade weil das Fernsehen vor Ort war, in
den Mittelpunkt stellen. Aber scheinbar hatte der Referee an diesem Abend
wirklich nur sein Ego im Sinn, nämlich sich selber darstellen zu wollen.
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Und es kann ihm von fast ausnahmslos allen Zuschauern bescheinigt werden:
Der Schiri stand an diesem Abend mehr im Mittelpunk, als die Sportler auf
der Matte. |
In den ersten beiden Begegnungen konnten Johannes Wagner und Iwan Elgin mit
jeweils 3:0 Siegen überraschen. Bereits im 3. Kampf begann die erste
merkwürdige Schiedsrichterentscheidung , als Kim Horras in einer Runde nicht
als kampfbestimmend angesehen wurde und somit der Vorteil auf die andere
Seite ging, was dazu führte, dass die Runde weg war. Und so verlor Kim
unglücklich mit 1:3 Punkten, als er nach dieser Fehlentscheidung nicht mehr
in den Kampf zurückfand. |
Hier war mit Sicherheit ein Punkt vom Kampfleiter an Riegelsberg geschenkt
worden. |
Jan Bialek verstand es leider nicht in einem offenen Kampf gegen Bolldorf in
3 Runden Kapital zu schlagen und verlor mit 0:3 |
Als dann in einem sehr emotional geführten Kampf Lukas Wagner mit 3:1
sensationell die Oberhand über Marc Antonio von Tugginer behielt, gegen den
er im Vorkampf noch mit 0:3 unterlegen gewesen war, schien der Sieg
greifbar nahe. |
Nach der Pause dann eine Fehlentscheidung nach der anderen. |
Anis Gharbi gewann die 1. Runde und verlor unglücklich in Runde 2. In Runde
3 dann die Überraschung als beim Stande von 0:0 nach 2 Minuten plötzlich
sein Gegner Skodawessely der Aktivere gewesen sein soll. Selbst die
Riegelsberger Trainerbank (Paulus und Thiel) schien diese Entscheidung fast
von ihren Stühlen gehauen zu haben. Sie konnten sich ein spitzbübisches
Lächeln nicht verkneifen. Nachdem Anis nach dieser merkwürdigen Entscheidung
diese Runde auch noch abgegeben hatte, schien seine Moral gebrochen und er
verlor auch die 4. Runde. Auch in diesem Kampf war eine Runde vom
Kampfleiter an die Gäste geschenkt worden. |
Bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Emotionen der zahlreichen Zuschauer
hochgeschlagen und man dachte insgeheim, dass es jetzt gut sein muss mit
“Vorweihnachtlichen Geschenken” an unsere Gäste, seitens des Kampfleiters. |
Wer dies dachte, sollte sich geirrt haben; es ging noch “doller” In der
nächsten Begegnung hatten Danny Hippchen und Karamaja je eine Runde
gewonnen, als in Runde 3 beim Stande von 0:1 für Karamaja Danny eine klare 1
machte und diese Wertung vom KL wegen “Zeit” nicht gegeben wurde. Was war
passiert? Nach 1:58 Min. kam die Wertung. Der “neutrale Vertreter” von
Riegelsberg griff aktiv vom Regietisch aus in das Geschehen ein, als er
einfach einen Schwamm auf die Matte warf, was für den Kampfleiter ein
klares Zeichen für “Zeit” ist. Normal hat sich dieser neutrale Gast am
Kampfrichtertisch auch neutral zu verhalten. Dieses Verhalten, nämlich aktiv
in das Geschehen einzugreifen und 2 Sekunden vor Zeitablauf einen Schwamm zu
werfen, weil sein Ringer Gefahr lief eine Wertung abzugeben, muss als
unsportlich gewertet werden. Danny verlor danach völlig entnervt auch noch
mit 1:3. |
Wieder ein Punkt weg. |
Till Bialek und Waldemar Minnich standen sich ebenfalls in einem offen Match
gegenüber. Nach verlorener ersten Runde, wählte Till in Runde zwei beim
Stande von 0:0 die Unterlage. Minnich konnte Till durchdrehen, Till konnte
aber mit einer 2 kontern und eigentlich war somit klar, dass Till durch die
Letzte 2 diese Runde gewonnen hatte. Aber nicht bei diesem Kampfrichter.
Der Mattenleiter zeigte zum Entsetzen zuerst für Till eine 2 und dann für
Minnich. Somit war diese Runde weg, und Till verlor auch völlig entnervt
schlussendlich den Kampf mit 0:3. Wieder ein Punkt weg. |
Nachdem dann völlig überraschend Christoph Schwarz gegen Thomas Schweizer
mit 1:0 die Oberhand behielt, kam es jetzt auf die letzte Begegnung an.
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Eigentlich wäre es jetzt ja gut gewesen mit den vorweihnachtlichen
Geschenken an die Gäste, seitens des Mattenleiters. 13:16 hieß es vor dem
letzten Kampf. |
Insgeheim hofften wir auf eine Punkteteilung, denn Mathias Schwarz war gegen
Nikolaus Hecht klarer Favorit und ein 3:0 hätte im Endergebnis ein Remis in
dieser hochemotionalen Begegnung bedeutet. Nach gewonnener 1. Runde war
Mathias auch in Runde 2 der klar der aktivere Ringer gewesen. . Aber wie aus
dem Nichts, für niemand in der Halle nachvollziehbar, wurde Niklaus Hecht
der Vorteil zugesprochen, den dieser auch prompt nutzte und somit diese
Runde, die zum Gesamtsieg ausreichte auch gewann. |
Man kann sich vorstellen, was nun nach diesen reihenweise Fehlentscheidungen
zu unseren Ungunsten zuvor , jetzt los gewesen war. Der Kampf stand für
wenige Augenblicke nach dieser bitteren und klaren Fehlentscheidung vor dem
Abbruch. Der Hallensprecher versuchte allgemein die Gemüter zu besänftigen,
was zwar sehr schwierig war, aber letztendlich beruhigten sich ´wieder die
Gemüter und der Kampf konnte zu Ende geführt werden. |
Dass Mathias letztendlich mit 3:1 gewann, konnte niemand mehr versöhnlich
stimmen, denn der Kampf war verloren. |
Fazit: Eine sportliche Niederlage können wir allemal verkraften, aber einen
Kampf mit einer ganzen Reihe von Fehlentscheidungen zu unserem Nachteil zu
verlieren, ist mehr als bitter. |
Vorschau. |
Der ASV 08 Hüttigweiler
weist bereits schon jetzt auf den letzten Heimkampfabend am 10.12.2011 hin.
Wir werden nach dem Kampf der 1. Mannschaft eine Saisonabschiedsparty
(“Hüttenparty”) feiern. Eine Tombola mit vielen Preisen wird wie jedes Jahr
ebenfalls aufgebaut sein.
An diesem Abend werden wir
aber noch eine besondere Anerkennung von dem Ministerium für Kultur und
Sport für hervorragende Nachwuchsarbeit entgegennehmen dürfen. .
Wir werden unsere Sponsoren
im Rahmen dieses Mannschaftskampfes, wie auch schon in all den vergangenen
Jahren zuvor, zu einem kleinen Sektempfang in der Halbzeitpause einladen.
Wir hoffen, dass wir trotz
einer eher durchwachsenen Saison unserer 1. Mannschaft auf die Treue unserer
zahlreichen Fans, Mitglieder, Gönner und Förderer bauen können und hoffen
sie bei unserer traditionellen Abschlussveranstaltung an diesem Abend
begrüßen zu dürfen. |
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