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Trotz der erfolgreichen Rückkehr von Svetoslav Lyutskanov ins Hüttigweiler Team hat es in Niedernberg nicht gereicht

Schon beim ersten Kampf des Abends zwischen Ibrahim Fallacara und Ruslan Babij deutete sich der Punktverlust beim Tabellennachbar an. Denn hier hatten wir im Vorkampf im freien Stil noch die vollen Punkte einfahren können und mussten hier ein glattes 0 : 3 einstreichen. Da schon der Hinkampf nur mit 19 : 18 gewonnen werden konnte, war jedem klar wie schwer ein Sieg heute werden würde. Das Ergebnis des Vorkampfes ebenfalls gedreht hatte dann aber Svetoslav gegen den starken Polen Rafal Lewon. Sveto parierte ein ums andere Mal die starken Angriffe des Niedernbergers und sicherte sich nach verlorener erster Runde ein 3 : 1. Marc Andre Anspach war gegen den Griechen Dyonisius Savaridis in der Klasse bis 60 Kg Freistil chancenlos und Eduard Weimer unterlag dem 5. der EM Vasileios Kollaros wie schon im Vorkampf mit 0 : 3. Alexander Alexandrov gegen Alexander Maier, so die Partie bis 66 Kg gr.-römischer Stil. Und unser Wirbelwind Alex „The boss“ zerstörte mit seinem Stil jegliches Gewinnstreben des Niedernbergers, was diesen dazu bewegte mit unsportlichen Mitteln eine Hektik auf und neben der Matte zu verursachen, die sich im weiteren Verlauf auf die gesamte Partie übertrug. Kampfleiter Neumayer hätte schon hier mit konsequentem Durchsetzungsvermögen positive Signale setzen können. Alexander siegte souverän mit 3 : 0 und Anis Gharbi schaffte gegen einen ebenfalls mehr als unsportlich agierenden Simon Fecher gar ein 4 : 0. Robert Schmitt war es dann, der uns wieder an Niedernberg heranbringen konnte, als nach der dritten Runde Sebastian Christoffel sichtliche Konditionsprobleme plagten. Robert schaffte jedoch nur einen Rundengewinn, was für das Mannschaftskonto zu wenig war. Jens Wagner, eher ein ruhiger Typ, war von den Geschehnissen um und auf der Matte dann doch sehr aufgebracht, brachte aber trotzdem ein 3 : 0 gegen Viktor Parubtschichin aufs Hüttigweiler Punktekonto. Die beiden Weltergewichtspartien gingen dann jedoch wieder klar an Niedernberg, zunächst setzte sich Alexander Messmer gegen Jan Bialek mit einem 4 : 0 durch, ehe Kim Horras gegen Lukas Fecher mit 0 : 3 unterlegen war.

Das Endresultat 21 : 14 für Niedernberg.

 Frank Reinshagen

Trainer