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Die Einstellung hat gegen den Tabellenzweiten Bonn-Duisdorf gestimmt, zum Sieg hat es trotzdem nicht gereicht

 

Trotz Beschwerden im Knie hat Ruslan Babij den Kampf gegen Christian Heinrich aufgenommen und auch mit einem Schultersieg abgeschlossen. Dafür nochmals ein grosses Dankeschön an unseren Punktegaranten Ruslan.

Für den fehlenden Schwergewichtler Svetoslav Luytskanov war abermals Martin Scheidt selbstlos gegen den Hünen Daniel Anderson angetreten. Nach zwei knappen 0 : 2 Rundenniederlagen verließen Matz die Kräfte und so musste er in der dritten Runde noch ein 0 : 7 und damit eine Höchstwertung für Bonn überlassen.

Für den ins Leichtgewicht aufgerückten Alexander Alexandrov kam Nico Zewe ins Team, musste sich jedoch ebenfalls eine technische Überlegenheit seines Gegners Sergej Ursache gefallen lassen.

Einer der es evtl. richten sollte war Eduard Weimer gegen Tim Nettekoven. Doch der Trainer von Bonn ließ keine Zweifel, wer heute Chef auf der Matte sein wird. Im Stand war er jeweils der Aktivere Ringer, sodass er in der Bodenlage jeweils als Erster die Oberlage einnehmen durfte. Zweimal gelang Ihm hierbei eine Wertung und einmal siegte er durch den letzten Punkt.

Vor der Pause dann noch der Sieg von Alexander Alexandrov gegen Tim van Vorst, wobei diesem eine Runde vom Unparteiischen geschenkt wurde.

Das sah alles gar nicht so schlecht aus zu diesem Zeitpunkt, da ja mit Jens Wagner, Anis Gharbi und Danny Hippchen noch potenzielle Punktelieferanten warteten.

Anis Gharbi brachte uns dann auch nach der Pause ran an den TKSV Bonn - Duisdorf. Sein 3 : 1 gegen den starken Russen Islam Masaaev war eine taktische Meisterleistung.

Und Danny Hippchen setzte dem noch eins drauf, indem er gegen Daniel Persch mit technischer Überlegenheit die Hüttigweiler Staffel in Führung brachte.

 Nun sollte das mit Jens Wagner gegen Kevin van Rienen so weitergehen. Doch Jens fand gegen den groß gewachsenen van Rienen kein Rezept im Stand, sodass auch hier die Bodenlage, insbesondere der Vorteil der ersten Oberlage den Ausschlag gab. Damit waren dann auch die Hoffnungen auf einen Überraschungssieg schnell dahin.

Denn in den abschließenden Weltergewichtspartien waren die Gastgeber mit Jens Steffen gegen Robert Schmitt und Ibrahim Mavua Kazai (übrigens aus der demokratischen Republik Kongo stammend) gegen Jan Bialek in der Favoritenrolle. Beide wurden dieser Rolle auch gerecht, sodass es zum Endstand von 23 : 14 für Bonn reichte. Wie schon in der Überschrift erwähnt, konnte ich diesem Ergebnis weitaus mehr Positives abgewinnen als noch eine Woche zuvor gegen Gailbach. Es wurde einfach besser und entschlossener gekämpft – die Gegner waren halt auch stärker.

 Frank Reinshagen

Trainer