Hermann Bennoit hilft der ASV-Staffel gegen Krefeld aus - Hüttigweiler gewinnt 23:13 |
Gleich drei Stammringer mussten gegen den Tabellenletzten aus Krefeld ersetzt werden, da Jens Wagner in Moskau bei den Polizeieuropameisterschaften weilt und Svetoslav Luystkanov noch in seiner Heimat einige Klausuren fürs Studium schreiben muss, genau wie Artur Weimer der an der FH in Kaiserslautern studiert. In dieser Not sprang Hermann Bennoit im Schwergewicht ein und lieferte auch einen beherzten Kampf gegen Alexander Wagner. Schon in Runde 1 versuchte Hermann eine Schleuder, die nur zum Teil von Erfolg gekrönt war. Beide Ringer landeten in Bauchlage nebeneinander, aber Ramona Scherer zeigte drei Punkte für Wagner, womit die erste Runde an den Krefelder Ringer ging. In Runde zwei konterte Hermann einen Beinangriff und entschied damit diese Runde für sich. Doch dann gab die fehlende Kondition den Auschlag zugunsten des jungen Krefelders. „Der Wille war noch da, aber die Kraft hat gefehlt“, so der Kommentar beim Verlassen der Matte. Für uns war der Rundengewinn aber schon eine gute Sache. Zuvor hatte Ruslan auch stilartverkehrt gegen Ibro Cakovic keine große Mühe, ehe er den jungen Ex-Wittener auf beide Schultern drückte. Thomas Reinshagen war dann der zweite Veteran im ASV-Trikot, der aus taktischen Gründen diesmal in 96 Kg gr.-römisch eingesetzt wurde. Thomas gewann technisch überlegen gegen Michael Rips. Auch Alexander Alexandrov musste erstmals im verkehrten Stil auf die Matte, konnte aber seine körperliche Überlegenheit gegen Artur Schiller zu einem ungefährdeten 3 : 0 Sieg nutzen. Anis Gharbi erkämpfte anschließend gegen Matthias Pesch in knapp einer Minute einen technisch überlegenen Punktsieg für unser Team. Der mit seinen Eltern angereiste Chris Apostolou schaffte dann vor der Pause noch einen überlegenen Sieg gegen Manfred Grothe. Nach der Pause sollte lediglich Eduard
Weimer noch einen Sieg gegen Tim Focken beisteuern könne, da Kim Horras
nach gewonnener Runde gegen Alexander Storck zunehmend das Heft aus der
Hand gab und die Runden jeweils mit 0 : 1 und einmal mit 0 : 2 verloren
gingen. Robert Schmit t hatte ähnliche Probleme mit Vitali Jeschke, denn
auch hier gingen die Runden 1 : 0, 1 : 0 und 2 : 1 an den Gastgeber. Bei
beiden hätte man nach dem Punktrückstand mehr Initiative erwartet, mehr
Wille die Runde noch zu biegen. Noch schlimmer erwischte es unser
Jungtalent Jan Bialek gegen Waldemar Schäfer. In Runde zwei war Jan in
aussichtsreicher Position unschlüssig, ließ etwas locker und wurde
gnadenlos geschleudert und auf beide Schultern gedrückt. Gegen Gailbach erwartet uns sicherlich
ein anderes Team, wobei auch bei uns hoffentlich Jens Wagner und Sveto
wieder in die Mannschaft zurückkehren. Gailbach liegt punktgleich mit uns
auf dem vierten Tabellenplatz, was eine spannende Angelegenheit
verspricht. Frank Reinshagen Trainer |
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