ASV 08 Hüttigweiler |
KG Hüttigweiler/Schiffweiler – KSV Eppelborn 26:14 |
Mit einem relativ klaren 26:14 konnten wir unseren Nachbarn aus der Illtalgemeinde recht deutlich in Schach halten. Der Kampf schien zunächst von vorne herein nicht sehr spannungsgeladen, denn unsere Gäste verzichteten auf einen Mann in 55 kg und zudem waren die beiden Mittelgewichtler verletzt und mussten ihre Kämpfe bereits nach wenigen Sekunden aufgeben, sodass wir schon von vorne herein mit 12:0 in Führung lagen. Was sollte da noch groß passieren? Trotzdem war größte Vorsicht angesagt, denn die Gäste hatten in den übrigen Begegnungen zum Teil sehr gute Ringer aufgeboten, sodass sich Gästetrainer Uwe Kunz insgeheim doch eine Chance auf einen Überraschungserfolg ausgerechnet hatte. Die Frage war die, wie würden die Kämpfe von Nico Zewe, Jan Bialek und Sascha Benoit ausgehen. Alle anderen Ergebnisse waren vorhersehbar, sodass die Niederlagen von Martin Scheidt, Dominik Dörr und Jens Hippchen, die alle in ihren Kämpfen 4 Mannschaftspunkte abgaben , keine Enttäuschung darstellten. Timo Schindler hatte zunächst im Schwergewicht nicht all zu viele Mühe, als er seinen Gegner schon nach kurzer Kampfzeit mit all seiner Routine und Cleverness schultern konnte . Dieser Sieg war eigentlich eingeplant, aber mit einer 4 hatte man nicht unbedingt rechnen können. Nun kam es, wie bereits zuvor erwähnt, zu diesen vermeintlichen offenen Kämpfen. Nico Zewe verlor zunächst seine Auftaktrunde, ehe er dann in den folgenden 3 Runden , mit einer sehr guten Leistung in den Kampf zurück fand und die nächsten 3 Runden recht souverän gewinnen konnte. Somit war das vermeintliche erste Zitterduell gewonnen, und bei den Gästen schrumpfte die heimliche Hoffnung auf eine Überraschung beträchtlich. Sascha Benoit hatte es mit einem körperlich sehr starken Gegner zu tun und musste all seine Routine und sein Können aufbieten, um diesen Kampf am Ende recht deutlich mit technisch überlegenem Punktesieg für sich zu entscheiden. Sascha ist mittlerweile zu einer festen Größe und zu einem richtigen verlässlichen Sieggaranten in dieser Mannschaft herangereift. Somit war auch der zweite vermeintliche offene Kampf gewonnen und der Gesamtsieg war uns schon nicht mehr zu nehmen. Ganz zum Schluss des Kampfabends hatte Jan Bialek nach sehr gutem taktischen Kampfverhalten gegen seinen stets gefährlichen Gegner Alexander Edelbluth die Nase mit 3:1 vorne. Obwohl Jan fast in jeder Runde als erster in die Unterlage musste, gewann er diesen spannenden Kampf am Ende recht klar. Nach diesem Sieg sind wir in der Tabelle vierter. Das Saisonziel, als Aufsteiger in dieser starken Liga am Ende im vorderen Mittelfeld zu landen wird immer realistischer. Insbesondere die Mischung aus jung und alt, getragen von einer hervorragenden Kameradschaft in der Mannschaft , unterstütz von einer ganzen Reihe treuer fantastischer Fans, sind Garanten für den bisherigen Erfolg unserer Reserve Mannschaft in der Regionalliga. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die „Alten“ Thomas und Frank Reinshagen, Jens Wagner Markus Strauß, Sascha Benoit und Timo Schindler, die mit ihren Einsätzen ihren jungen Mannschaftskollegen stets Vorbild in allen sportlichen und kameradschaftlichen Belangen sind. Bereits am kommenden Samstag heißt es gegen Metternich-Rübennach im Vorkampf unserer 1. Mannschaft, die gegen Neuss in die Bundesliga startet, wieder auf der Hut zu sein. Metternich – Rübennach ist derzeit Tabellen Zweiter und muss als sehr starke ausgeglichene Mannschaft eingeschätzt werden. Ein Sieg unserer Mannschaft wäre eine absolute Überraschung. Da zeitgleich der Tabellendritte AC Heusweiler beim haushohen Meisterschaftsfavoriten KSG Ludwigshafen antreten muss, könnten wir bei einem Überraschungserfolg sogar Tabellen Zweiter werden, wenn gleichzeitig Heusweiler eine erwartete Niederlage hinnehmen müsste.
Der Kampf unserer 2. Mannschaft beginnt bereits um 17:30 Uhr, ehe dann um 19:30 unsere 1. Mannschaft in ihre zweite Bundesliagsaison startet. Auch der Kampf unserer 1. Mannschaft verheißt Spannung pur, denn wir sind alle sehr gespannt, wie unsere Neuverpflichtungen (zwei Fanzosen, ein Grieche und ein Bulgare) einschlagen werden. |